Erich Fried Zitate
Solange nicht der Untergang der Menschheit hundertprozentig feststeht, lohnt es sich, dagegen zu arbeiten.
Das gute Ausdrucksvermögen kann sich ein Schriftsteller nur dadurch erhalten, daß er es nicht mißbraucht.
Das Leben wäre vielleicht einfacher wenn ich dich nicht getroffen hätte. Es wäre nur nicht mein Leben.
Rudi Dutschke wäre der Einzige gewesen, der Ulrike Meinhof davon hätte abhalten können, in den Untergrund zu gehen.
Zweifle nicht an dem der dir sagt er hat Angst aber hab Angst vor dem der dir sagt er kenne keine Zweifel
Es ist nicht wahr daß Geschichte gefälscht wird Sie hat sich großenteils wirklich falsch zugetragen Ich kann das bezeugen: Ich war dabei
Wer will, daß die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht daß sie bleibt.
Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.
Wenn ich mich auch nur an den Anfang gewöhne, fange ich an, mich an das Ende zu gewöhnen.
Der Zorn auf das Ungerechte genügt nicht, man muss ihn auch nutzen und etwas unternehmen; das ist Leben.
Für die Welt bist du irgend jemand, aber für irgend jemand bist du die ganze Welt.
Zu den Steinen hat einer gesagt: Seid menschlich. Die Steine haben geantwortet: Wir sind noch nicht hart genug.
Nichtwissen tut niemand weh mit Ausnahme derer denen wehgetan werden kann weil niemand es weiß
Die Jungen werfen zum Spaß mit Steinen nach Fröschen Die Frösche sterben im Ernst.
Zu sagen „Hier herrscht Freiheit“ ist immer ein Irrtum oder auch eine Lüge: Freiheit herrscht nicht
Nicht nichts ohne dich aber nicht dasselbe Nicht nichts ohne dich aber vielleicht weniger Nicht nichts aber weniger und weniger Vielleicht nicht nichts ohne dich aber nicht viel mehr
Schuldbewusstsein ist noch lange nicht Unschuld, aber Unschuldbewusstsein ist manchmal schon Schuld.
Wenn die Gedichte einfacher werden so zeigt das nicht immer an daß das Leben einfach geworden ist