Erhard Schümmelfeder Zitate – Seite 2

Erhard Schümmelfeder Zitate

seite 2

Heilige: Geschlechtslose Monstren der Tugendhaftigkeit. Als Vorbilder sind sie weitgehend ungeeignet.

Erhard Schümmelfeder

Die Funtasie ist die lebenslustige Schwester der Fantasie.

Erhard Schümmelfeder

Unvernunft und Leidenschaft bestimmten meine Jugend. Vernunft und Leiden prägen mein Alter. Das Gelbe vom Ei liegt in der Mitte.

Erhard Schümmelfeder

Manche Dichtung kommt mir vor wie literarischer Freejazz.

Erhard Schümmelfeder

Der Geldpöbel, eine Untersuchung.

Erhard Schümmelfeder

Ein Plagiat: Sich einer erlesenen Bildung rühmen.

Erhard Schümmelfeder

Moralischer Wohlstand: ein reines Gewissen.

Erhard Schümmelfeder

Der kluge Geschäftsmann ist praktizierender Kapitalist, Kommunist und Monarchist in einer Person: Er behandelt alle zahlungsfähigen Kunden gleichermaßen wie Könige.

Erhard Schümmelfeder

Im Prospekt: die Literatur der heruntergelassenen Hosen.

Erhard Schümmelfeder

ADAM wurde aus dem Paradies EVAkuiert.

Erhard Schümmelfeder

Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder, dann werden die Kinder wie Ihr! Wollt Ihr das wirklich?

Erhard Schümmelfeder

Der Brotkorb fast aller Lohnabhängigen ist zugleich ihr Maulkorb.

Erhard Schümmelfeder

Bei jedem Kreditgeschäft erweist sich der Zinsfuß als Pferdefuß.

Erhard Schümmelfeder

Eine verschlossene Tür. Symbol der ältesten aller Weltanschauungen: Misstrauismus.

Erhard Schümmelfeder

Ein Leben ohne Geldsorgen ist praktisch unfinanzierbar. Jeder mehrfache Millionär wird dir dies bestätigen.

Erhard Schümmelfeder

Die einzige Möglichkeit, einen Mord zu begehen, ohne gegen das 6. Gebot zu verstoßen, ist diese: Man darf einen Widersacher totschweigen.

Erhard Schümmelfeder

Wie ich mir Gott vorstelle? – Ein vom Leben enttäuschter Mensch, der noch verzeihen kann, dürfte Gott sehr ähnlich sein.

Erhard Schümmelfeder

Die Würde des Menschen sei unantastbar – In berechtigten Einzelfällen ist es aber erlaubt, sich wenigstens im Ton zu vergreifen, um seinen Verdruss zu bekunden.

Erhard Schümmelfeder

Der Sklave der Rechtschreiblehre blickt verächtlich-überlegen auf den Analphabeten.

Erhard Schümmelfeder

Gleichgültige Dummheit und gebildete Feigheit stehen auf einer moralischen Stufe.

Erhard Schümmelfeder

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen? Doch! Einer!

Erhard Schümmelfeder

Ein bedeut(sch)ender Philosoph war der Schöpfer des unscheinbar anmutenden Wortes Vereinsmeier.

Erhard Schümmelfeder

Die Liebesumarmung: Wackelkontakt.

Erhard Schümmelfeder

Seine Gleichgültigkeit tarnte sich mit dem tugendhaften Mantel der überlegenen Gelassenheit.

Erhard Schümmelfeder

Es war Liebe auf den ersten Blick (in die Vermögenslage).

Erhard Schümmelfeder

Dazu ließe sich bemerken, dass die wichtigsten Werke der Weltliteratur bei Kerzenlicht geschrieben wurden.

Erhard Schümmelfeder

Eine der unangenehmsten Bürden wäre es, jemandem zu ewigem Dank verpflichtet zu werden.

Erhard Schümmelfeder

Bei der Friedenssicherung haben sich Soldaten als das erwiesen, was sie zu allen Zeiten waren: blutige Laien.

Erhard Schümmelfeder

Die subtilste Form der Folter: Einen Ungeduldigen warten lassen.

Erhard Schümmelfeder

Frechheit macht sich nur dort breit, wo die Feigen ihr Boden überlassen.

Erhard Schümmelfeder

Rügen haben kurze Beine, wenn der Einspruchstermin versäumt wird.

Erhard Schümmelfeder

Der Zuspätkommer und der Zufrühkommer besitzen eine Gemeinsamkeit: Beide sind unpünktlich.

Erhard Schümmelfeder

Zur Verdeutlichung: In der Finanzwelt ist das Gewissen ein moralisches Giro-Konto mit einem fast unbegrenzten Überziehungskredit-Rahmen.

Erhard Schümmelfeder

Es war nicht nur zum Verzweifeln – es war sogar zum Verdreifeln!

Erhard Schümmelfeder

Hoffnung ist die natürlichste Form des Glaubens.

Erhard Schümmelfeder

Seine Weltanschauung beschränkte sich auf die Geldanschauung.

Erhard Schümmelfeder

Lotto spielen: Die törichte Hoffnung auf das unverdiente Glück.

Erhard Schümmelfeder

Rasantes Autofahren: Schneller ankommen und sich früher langweilen. Es könnte aber noch schlimmer enden.

Erhard Schümmelfeder

Politisch betrachtet war er ein Anarchist. In der Rechtschreibung verhielt er sich konform.

Erhard Schümmelfeder


anderen Autoren