Erhard H. Bellermann Zitate
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Er war versichert. Die Welt konnte ihm gestohlen bleiben.
Wir wissen eigentlich von zu wenig zu viel.
Viele beschränken sich auf Andenken.
Ab einem gewissen Alter hat man nur noch Erinnerungen an Erinnerungen.
Gute Menschen werden nicht schlecht, aber sie halten sich nicht lange.
Geschichtsschreiber sind Leute, die sogar die Vergangenheit verändern können.
Seht euch die Welt mal an, es ist was Wahres dran.
Gedanken sind Vorstellungen, die nicht bezahlt werden müssen, die sich aber bezahlt machen können.
Womit man nicht rechnet, verrechnet man sich meist.
Bei Herzlosen schlagen die Hände.
Die Welt ist schön. Sie ist schön laut, schön teuer, schön ungerecht…
Wetter ist eine Erfindung der Natur, Unwetter eine Erfindung der Menschen.
Wer alles besitzt, – hat doch sonst nichts.
Mancher will am Leben bleiben, um sich die Zeit zu vertreiben.
Wenn Köpfe rauchen, ist Rauchen gesund.
Die auf der Stelle treten, gehen wenigstens nie zu weit.
Es gibt Menschen, die sind nur ehrlich, wenn sie sagen, daß sie unehrlich sind.
Du armes Schwein, kann nur ein reiches Schwein sagen.
Spaß ist abhängig von seinen Rezeptoren.
Um Menschen zu verstehen, müßte man Denken hören und Fühlen sehen können.
Wer die Zukunft für die Gegenwart verkauft, hat später keine Vergangenheit.
Die schönsten Träume verschläft der Mensch.
Leider kann man erst nach dem Tode unsterblich werden.
Heißt es nach der nächsten Reform: Muß Käthe oder Muskete?
Lieber Versprecher als Versager.
In der Jugend glaubt man an die Unsterblichkeit – im Alter an die Wiedergeburt.
Geldschneider plätten ihre Kunden.
Wer immer Glück braucht, um glücklich zu sein, ist selten glücklich.
Nehmen – ist letztendlich eine Bringeschuld.
Bei lauten Worten verstummt oft ihr Sinn.
Das Neuste vom Neusten – ist wieder das Alte.
Mit einer Retourkutsche kommt man selten ans Ziel.
Gefühle wissen mehr, als der Verstand ergründet.
Schließe die Augen, aber verschließe sie nicht.
Haarspalterei kann zur Kopfspalterei führen.
Schöne Bescherungen sind selten schön.
Die die die Zeit verstehen, verstehn die Zeit nicht.
Man muß keinen Wind machen, aber man muß segeln können.
Wenn Kerzen brennen offenbart sich die Stille unserer Seele.
Schlußworte haben meist kein Ende.
Man läßt oft außer acht, auch gemachte Männer sind nur gemacht.
Real und irreal ist nur die Unendlichkeit.
Das Wichtigste im Leben ist das Leben.
Manche tauschen Euros gegen Fersengeld.
Die alte Theorie ist falsch, besagt die neue Theorie.
Zeit kann sich nicht verspäten.
Berge sind viele – weniger ist Meer.
Krimis sind Tote mit Handlung.
Lieber wachsen als großtun.
Bildungsnotstand herrscht, wenn Akademiker die Straße fegen und Politiker ohne Ausbildung regieren.