Emil Rittershaus Zitate
Die Welt erobert sich der Geist; den Himmel schenkt das Herz.
Sich am Kleinsten dankbar freuen, um der Pflicht gerecht zu werden, nicht das größte Opfer scheuen, ist der Weg zum Glück auf Erden.
Die Freude, o nenn‘ sie nicht Schimmer! Nur froh dem Geschicke vertraut! – Du hast nach den Wolken nur immer und nie nach den Sternen geschaut.
Laß in die Wunde, die so glühend brennt, Des Balsams Tropfen lindernd niederfließen Und gib, o Gott, ein sanft und selig End‘ Dem, dessen Augen sich zum Sterben schließen!
Außer dir nur, was in dir!
Im Glücklichmachen liegt das Glücklichsein.
Weil jeder Diamant nur Kohle ist, glaubt jede Kohle Diamant zu sein.
Du wirst nur da die Heimat finden, Wo’s gleichgestimmte Herzen gibt!
Es ruht ein Leben in den Saiten Und Geister wohnen in dem Klang.
Herz ohne Geist, das ist der Schwachheit Amme, Doch wird das Herz die große Tat gebären, Wenn es durchstrahlt die große Geistesflamme.
O der hat alles, dem die Lieb geblieben!
In manchem guten Weisheitsspruch schläft oft im Keim ein ganzes Buch; wie schlummernd liegt und wie im Traum im Samenkorn ein mächt’ger Baum.
Zuerst gilt mir der Mann und dann der Poet.
Feig verzagen? – Nun und nimmer sich begraben in des Trübsinns Nebeldunst! – Und an jedem Sonnenschimmer Freude haben, ist die rechte Lebenskunst! –
Die Heimat ist, wo man dich gerne Erscheinen, ungern wandern sieht.