Emil Baschnonga Zitate – Seite 5

Emil Baschnonga Zitate

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Der Mensch ist eine limitierte Ausgabe, die sich in der Beschränkung vermehrt.

Emil Baschnonga

Man kann mit seinem Ursprung umspringen, wie man will. Los wird man ihn nicht.

Emil Baschnonga

Er fuhr stets im Stoßverkehr durch die Sprache und gab Handzeichen.

Emil Baschnonga

Der Künstler ist Stimmungen ausgesetzt, die er zu veranschaulichen weiß.

Emil Baschnonga

Den Tod versteht unser Geist höchstens als Rauchzeichen, das unsere Gedanken dem Winde gleich auflöst und vertreibt.

Emil Baschnonga

Die Kunst, das Rechte zu vergessen und zu behalten, führt zur Weisheit.

Emil Baschnonga

Sittsam ist sattsam bekannt.

Emil Baschnonga

Aphorismen auch als Fingerabdrücke des Geistes.

Emil Baschnonga

Wer widersteht schon einer Einladung zu einem reichbefrachteten Büffet?

Emil Baschnonga

Die Phrase ist ein Gemeinplatz, die alles auf einen Nenner bringt.

Emil Baschnonga

Kinderleicht. Wie vergeßlich Erwachsene sind!

Emil Baschnonga

Vielerlei hübsche Fortschritte sind zu verzeichnen: Ofenkacheln als Wandschmuck.

Emil Baschnonga

Er hielt es schon gestern mit dem Heute. Die von heute werden es morgen erst merken.

Emil Baschnonga

Wer etwas durch die Blume sagen will, darf keine zu heikle wählen, sonst verwelkt sie, ehe es gesagt ist.

Emil Baschnonga

Nachahmenswerte Vorbilder findet der Mensch im Tiergarten.

Emil Baschnonga

Kurz ist der Schritt von der Vorstellung zur Verstellung

Emil Baschnonga

Was man im Alter nicht mehr so genau sieht, erkennt man besser.

Emil Baschnonga

Man konnte ihn drehen und wenden. Er blieb gerade.

Emil Baschnonga

Ruhestand. Entlassung aus dem Bruttosozialprodukt.

Emil Baschnonga

Reiz begegnet Sinn im Vorübergehn: Sinn kehrt sich um – Reiz geht weiter.

Emil Baschnonga

Gegensätze ziehen einander an. Wehe, wenn sie einander ausziehen.

Emil Baschnonga

In der Kunst gibt es keinen Ruhestand.

Emil Baschnonga

Wer auf ein gutes Ende hofft, wünsche sich einen schweren Anfang.

Emil Baschnonga

Er zerbröckelte vor Ehrfurcht, bis man ihn unter Heimatschutz stellte.

Emil Baschnonga

Auch ein Trost: Der Luftzug trägt die Feder eines Spatzen weiter als die des Pfaus.

Emil Baschnonga

Die Mimik belebt das Gesicht und gibt den Quellgrund der Gedanken preis, am deutlichsten bei leidenschaftlichen.

Emil Baschnonga

Klug sind viele. Selten genug.

Emil Baschnonga

Das Laster ist ein Klebstoff, der alles außer der Tugend bindet.

Emil Baschnonga

Reißt des Hampelmanns Schnur, meint er, es sei die Geduld.

Emil Baschnonga

Von Charakterzügen kann niemand aus- oder umsteigen.

Emil Baschnonga

Der Kluge erleichtert andern das Lügen.

Emil Baschnonga

Der Künstler liefert Material für Kritiker.

Emil Baschnonga

Kann das Alter nicht mehr Pfeil sein, will es Sehne werden.

Emil Baschnonga

Gefahr des Tätigen: Irrtum. Die des Trägen: ihn übernehmen.

Emil Baschnonga

Skepsis heißt die Summe der Erfahrung.

Emil Baschnonga

Massenmedien finden Medienmassen.

Emil Baschnonga

Manchem Feind kommt man nur deshalb nicht bei, weil man ihn nicht als Gegner würdigt.

Emil Baschnonga

Der größte Wahrgehalt findet sich oft im Bodensatz des Zorns.

Emil Baschnonga

Und hob den Kelch und trank ihn leer, ganz in sich gekehrt.

Emil Baschnonga

Er kam besser voran, weil er die Welt im Rückspiegel behielt.

Emil Baschnonga

Keine Philosophie ist den Tücken der Gegenwart gewachsen.

Emil Baschnonga

Ein kleines Laster verunstaltet weniger als eine gebauschte Tugend.

Emil Baschnonga

Wenn dem so sein kann, Dann kann es anders sein, Das weiß doch jeder Esel.

Emil Baschnonga

Kultur. Ein Ideal im Muster der Natur gesucht, gefunden und verwirklicht.

Emil Baschnonga

Gemeinhin an ihrem hundertsten Todestag werden viele Totgeschwiegene wieder lebendig.

Emil Baschnonga

Die Unart hat sich derart gut eingebürgert, dass niemand mehr nach ihrem Ursprung fragt.

Emil Baschnonga

Auch die wilde Ehe zähmt.

Emil Baschnonga

Vorbild: Eine geritzte Kastanie lacht, wenn geröstet.

Emil Baschnonga

Der Geist serbelt dahin… Rasch eine Bildtransfusion!

Emil Baschnonga

Vertrauen ist ein Geschenk, das selbst dem Gauner auf die Dauer aufs Gewissen schlägt.

Emil Baschnonga


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