Emil Baschnonga Zitate
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Er legte seine Richtschnur wie ein Strang satt um den Hals eines anderen.
Emil BaschnongaDie besten Wohltaten sind jene, die man ausschlägt.
Emil BaschnongaJahresringe. Wie sie zählen, ohne zu sägen?
Emil BaschnongaWer sattelfest, muß dennoch mit dem Gaul rechnen.
Emil BaschnongaMit der Vorstellung sonnt es sich selbst im Schatten.
Emil BaschnongaManche Freiheit, die sich einer nimmt, ist eine Grenzverletzung der Frechheit.
Emil BaschnongaIch halte ihm nicht vor, dass er mich einen Dummkopf nennt, schlicht und einfach, weil er der grössere ist.
Emil BaschnongaDu wirst angefeindet und suchst den Grund dazu bei anderen…
Emil BaschnongaKurzer Rock kürzt Vorstellung.
Emil BaschnongaDer Einsame findet Platz, indem er von allen abrückt; der Gesellige, indem er allen auf dem Schoß sitzt.
Emil BaschnongaGlück auch, wer sich seiner Kindheit lebenslänglich erfreut.
Emil BaschnongaBesser seinen Schatten unter den Scheffel stellen als sein Licht.
Emil BaschnongaWer sich so benimmt, als sei er schon, was er sein könnte, wird immer das bleiben, was er ist, ohne es zu wissen.
Emil BaschnongaMit Münz in der Hand trifft man Mützen im ganzen Land.
Emil BaschnongaTatsachen lassen sich verdrehen, bemänteln und verleugnen. Das alles verändert die Tatsachen nicht.
Emil BaschnongaLange muß einer durch die Seelenlandschaft wandern, bis er aus den Hügeln zu den Bergen kommt.
Emil BaschnongaWer schleicht, tritt leise – desto lauter schreckt er.
Emil BaschnongaZerstreut wie aus der Sprühdose.
Emil BaschnongaWarum zahlen so viele Leute Eintritt, wenn ihnen das Ganze erst am Ausgang gefällt?
Emil BaschnongaDie Langeweile anderer kann viel zur eigenen Kurzweil beitragen.
Emil BaschnongaEr hat sein Gesicht bis auf die Augensäcke ausgetragen.
Emil BaschnongaEs gibt Köpfe, denen Bretter die Welt bedeuten.
Emil BaschnongaDas Schlagwort „marktgerecht“ überrumpelt alle Qualitätsbegriffe.
Emil BaschnongaDie Überlebenschance einer Fliege im Konzertsaal ist gering. Sie wird zerklatscht.
Emil BaschnongaAltklug wird jung alt.
Emil BaschnongaEr nährte seine Schrullen, wie ein Salatkopf Schnecken.
Emil BaschnongaEr hielt Einkehr und bewirtete sich fürstlich.
Emil BaschnongaSchlaf. Der Tod schießt Bolzen.
Emil BaschnongaZu viele Witzbolde verderben den Spass.
Emil BaschnongaWörter sind irreführend. Das beginnt schon beim Einmaleins.
Emil BaschnongaSelbstverschuldet, wer sich an seiner Menschenkenntnis verletzt.
Emil BaschnongaAnstand steht an – und wartet noch immer…
Emil BaschnongaSeine Freude knurrte, weil er sie an kurzer Leine hielt.
Emil BaschnongaErschwerende Umstände sind oft der beste Weg zur Erleichterung.
Emil BaschnongaDer Mensch mag sich rühren wie er will. Er bleibt in seiner Haut verpackt.
Emil BaschnongaDie Vernunft ist wie ein Mühlstein: zermalmt Unsinn und Einfalt.
Emil BaschnongaEinen großen Schritt vorwärts tat der Mensch, der erstmals sagte: „Es war einmal.“ Damit hat er sich das Paradies geschaffen, dem er nachtrauert.
Emil BaschnongaDer echte Aphorismus ist harzhaltig wie der Kienspan.
Emil BaschnongaEr veräußerte seine Gemütsruhe, indem er sie zur Schau trug.
Emil BaschnongaSelbst im Gebet werden Gebote übertreten.
Emil BaschnongaEr kreierte und kriegte einen Einfall, einen Einfall, der ihn kreierte.
Emil BaschnongaWas gilt die Ewigkeit, wenn der Augenblick alles ist?
Emil BaschnongaDie kostbarste Perlenkette hebt keinen erschlafften Busen.
Emil BaschnongaHochzeit: Schleppe; Tiefzeit: Schlappe.
Emil BaschnongaAbgewandeltes Sprichwort: Die Suppe nicht mit dem Teller ausschütten!
Emil BaschnongaWas Reiz durch Sünde, gewinnt Sinn durch Sühne.
Emil BaschnongaAuf Gemeinplätzen ist bequem sitzen bleiben.
Emil BaschnongaDie Hölle des Portiers: Zwischen zwei Verbindungstüren eingeklemmt.
Emil BaschnongaLängst ist die Karriere keine Leiter mehr, an festes Gemäuer gelehnt, von der man sicher übersteigt ins Stockwerk abgesicherter Macht.
Emil BaschnongaDer eine will Blüte sein, der andere Wurzel. Keinem liegt am Stengel.
Emil Baschnonga