Else Pannek Zitate
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Eine Fatamorgana ist kein Ziel.
Es ist gut, ein Kapitel abzuschließen, wenn man ausgeschlossen wird.
Gute Arbeit wird durch ein stärkendes Umfeld gefördert. Würdelose Behandlung untergräbt sie.
Niemals sind wir einsamer als in unserer Verzweiflung.
Schubladendenken bleibt in vertrauten Dimensionen. Bevor Neues sie erweitern könnte, landet es in einer Schublade.
Humor ist eine Brücke über der Tiefe.
Mit kopflastigem Denken schrumpft Leben zur Rechenaufgabe.
Gleichgewicht ist erstrebenswert. Doch das allein genügt nicht.
Aufopferung kann ein Fetisch sein.
Glück ist, wenn ich mir helfen kann.
Handeln stärkt die Kräfte, die aufrecht halten.
Frohsinn ist die Sonne innerer Freiheit.
Gewohnheit ist oft ein Mangel an Überlegung und Erkenntnis.
Lebensfreude ist die bejahendste Entscheidungshilfe.
Vollkommenheitsapostel übersehen eigene Fehler vollkommen.
Wir sprechen über das, was uns erfüllt – oder über das, womit wir uns angefüllt haben.
Obgleich wir es nicht ertragen können, gehen wir miteinander um, wie mit uns umgegangen wird.
Eile walzt alles platt.
Wer nimmt, was er nicht will, dem wird reichlich gegeben. Nur nicht das, was er braucht.
Niemand hat mir versprochen, daß es immer leicht ist.
Eine Aufforderung zum blinden Vertrauen öffnet die Augen – früher oder später.
Etwas nicht zu können ist keine Schande. Aber es nicht lassen zu können und zum Schaden anderer zu praktizieren.
Untätigkeit bewahrt nicht, sie schadet.
Theorie findet im Kopf statt. An der Praxis ist der ganze Mensch beteiligt.
Erfolgserlebnisse stärken und helfen Wege etappenweise zu bewältigen.
Eingeimpftes, programmiertes Pflichtbewusstsein läuft vor dem Nachdenken ab.
Pathos vermittelt das einwickelnde Gefühl dazu zu gehören und verträgt weder Zweifel noch Kritik.
Entzünde ein Licht, baue die Brücke Hoffnung. Niemand tut es für dich.
Hinter jedem Feindbild steht ein Nutznießer.
Je weniger man um die Dinge weiß, desto leichter fällt das Urteil.
Kann man etwas erwarten, das man selbst nicht zu geben vermag?
Ein ausgesprochenes Nein wird akzeptiert und nicht übel genommen. Ein verschwiegenes, durch spätere Nichthandlung erkennbares dagegen sehr.
Ein Gespräch ist: kein Dauervortrag, keine Endloserzählung, nicht einseitig, nicht ermüdend. Ein Gespräch hat Seltenheitswert.
Rücksicht und Vorausschau sind zwei Blickrichtungen, die einander nicht ausschließen sollten.
Menschen, die sich überschätzen, richten ihr Chaos an wie ein kaltes Buffet.
Anerkennen – statt kaum besehen abzustempeln. Einfach gelten lassen – und staunen, wie vieles Gültigkeit hat.
Unzufriedenheit ist Verlangen nach sinnvoller Änderung.
Unfähigkeit zur Muße ist das Unvermögen, in sich zu ruhen.
Auf die wichtigsten Fragen gibt es nur eigene Antworten.
Wo Lächeln lebt, leuchtet Gras grüner, scheint Sonne heller, duften die Blumen lieblicher. Im Lächeln erblüht die Seele, entfaltet sich Kraft, ist Vertrauen beborgen. Durch Lächeln trägt sich Last leichter, wird die Erde wohnlich, Leben beseelt.
Es muss ein Defekt sein, in Geldwert zu denken, wenn die Währung Leben heißt.
Überfleiß raubt Übersicht.
Für manches gibt es eine Erklärung – doch niemals eine Entschuldigung.
Das rechnet sich nicht rächt sich – irgendwann.
Kunst, Kultur, Natur und alles, was sich nicht rechnet, bereichern das Leben, lassen ahnen, wie heil sein ist.
Jede Tat muss Konsequenzen haben.
Niemand applaudiert dem, der etwas für sich tut.
Wenn der Mensch für den Gewinn auf der Strecke bleibt, bleibt es der Gewinn später auch.
Sprachlosigkeit verschließt Wege nach außen und nach innen.
Wohlwollen schenkt ein Stück Unverwundbarkeit.