Elisabeth Josephson-Mercator Zitate

Elisabeth Josephson-Mercator Zitate

Der Schlüssel Suchst du zu den Menschenherzen Einen Schlüssel, der nie fehle? Ach, ihn schmieden tausend Schmerzen Auf dem Amboß deiner Seele.

Elisabeth Josephson-Mercator

Ein Glück Daß ein Glück oft nicht beglückt, Seh ich allerwärts, Habe derb zurechtgerückt Mein begehrlich Herz.

Elisabeth Josephson-Mercator

Wie es geh Wie es geh mit meinen Sachen Überlaß ich Gott allein‘, Es soll sein „Ja“ mich fröhlich machen Und auch sein „Nein“.

Elisabeth Josephson-Mercator

Mein Leben Frei bin ich, weil ich an Dir hang, Zufrieden, weil ich nichts verlang, Und fröhlich, weil ich Dich umfang.

Elisabeth Josephson-Mercator

In all die leeren aufgehobnen Hände Legt Gottes Vaterhuld An jedem Morgen Gaben ohne Ende, Und mir schenkt Er Geduld.

Elisabeth Josephson-Mercator

Besuch Du kamst – du gingst, und ließest mir Ein innig Glück; Du kamst – du gingst, und ließest mir Dich selbst zurück.

Elisabeth Josephson-Mercator

In Eile Eile durch des Tages Pflichten, Kurz ist ja des Lebens Weile. – Alles wird sich freundlich lichten, Ist dein Herz nur nie in Eile.

Elisabeth Josephson-Mercator

Sterben Sterb ich, so wechsl‘ ich nur mein Kleid, Mein Leben bleibt das gleiche. Das ist im Himmelreiche Schon jetzt in dieser Zeit.

Elisabeth Josephson-Mercator

Eine leere Stelle Zeig mir eine leere Stelle Doch in deinem Sein, Sonst kann meines Herzens Welle Nicht in dich hinein.

Elisabeth Josephson-Mercator

Und wenn dich das am tiefsten beugt Und wenn dich das am tiefsten beugt, Daß dich die Liebe kränkt: Gott ist’s, der ihr die Ziele zeigt Und ihre Pfeile lenkt.

Elisabeth Josephson-Mercator

Liebe Die Hand, die mich zu Boden warf, Die alle meine Lebenstriebe Beschneidet unerbittlich scharf, Die Hand heißt „Liebe“.

Elisabeth Josephson-Mercator

Vertrauen Zu folgen in die Dunkelheit Dem Heiland ohne Grauen, Ihm blindlings zu vertrauen, Ist meine Seligkeit.

Elisabeth Josephson-Mercator

Ein selig Teil In meiner langen Leidensruh Ward mir ein selig Teil: Den Fäden seht ich staunend zu, Daraus Gott wirkt mein Heil.

Elisabeth Josephson-Mercator


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