Aischylos Zitate – Seite 2

Aischylos Zitate

seite 2

Das Schweigen ist des Harmes Arzenei.

Aischylos

Längst heißt mir Schweigen allen Grames einz’ger Arzt!

Aischylos

Das schändlichste der Übel nenne ich lügenhafter Worte Trug.

Aischylos

Doch ein echtes Lob – Aus fremdem Mund muß kommen uns ein solch Geschenk.

Aischylos

Alles, was göttlich ist, geschieht ohne Anstrengung.

Aischylos

Fasse Mut: der größte Schmerz ist nicht von langer Dauer.

Aischylos

Der Gutwillitge und Beflissene hat die Götter auf seiner Seite.

Aischylos

Ein weisheitsvolles Herz ist höchste Göttergabe.

Aischylos

Es setzt der Hochmut, aufgeblüht, die Ähre an der Schuld, die bald zu tränenreicher Ernte reift.

Aischylos

Angenehm wird die Mühsal für den, der sie wacker bestanden.

Aischylos

Frechheit noch zum Frevel hass‘ ich ganz.

Aischylos

Denn zur Weisheit leitet uns Zeus und heiligt als Gesetz, daß in Leiden Lehre wohne.

Aischylos

Unerspäht den Göttern bleibt nimmermehr, wer Blut vergoß, und der Erinnyen schwarze Schar raubt dem, der glücklich ohne Recht, in rückgewandtem Schicksalsgang des Glückes Glanz.

Aischylos

Die sich Reichtum unerwartet ernteten, sind ihren Sklaven immer hart.

Aischylos

Mit böser Botschaft soll man einen frohen Tag niemals entweihen.

Aischylos

Denn die böse Tat zeugt wuchernd, und erzeugt sich ein Geschlecht böser, dem Vater gleicher Taten.

Aischylos

Wo Abgunst feindlich Gift am Herzen sitzt, Da schafft es zwiefach harte Qual dem Krankenden.

Aischylos

Immer die Mitte ja krönen die Himmlischen.

Aischylos

Es ist Menschenbrauch, den umzubringen, den man fallen sieht.

Aischylos

Nur wenigen Menschenherzen ist es eingepflanzt, den Freund, umlacht von Segen, ohne Neid zu schaun.

Aischylos

Die Stimme des Volkes ist schwer und gefährlich, wenn sie von Wut beherrscht wird.

Aischylos

Es lastet schwer Volkes Stimme grollerfüllt.

Aischylos

Gerne tadelt ja das Volk die Herrn.

Aischylos

Unvernünftige Kinder muß man ja wie’s liebe Vieh aufziehn – mit viel Verstand.

Aischylos

Es ist, nicht argen Sinns zu sein, der Götter größt‘ Geschenk.

Aischylos

Das Gift der Missgunst wuchert wild im Herzen und lässt den, der es getrunken, doppelt Qual erleiden; er hat an seines eignen Unheils Last zu schleppen und stöhnt zu gleicher Zeit beim Anblick fremden Glücks.

Aischylos

Doch schmähn ob seiner Ungestalt den Nächsten ist weitab vom Rechten, nicht gemäß dem Schicklichen.

Aischylos

Das Unheil setzt sich gleich oft nieder. Mal bei dem einen, mal bei dem anderen.

Aischylos

Weiberart ist’s, allzu schnell entflammt zu sein.

Aischylos

Die gottlose Tat erzeugt mehrere, die ihrem Geschlecht gleichen.

Aischylos

Wenig Wert hat Mittlerwort.

Aischylos

Es erfüllt sich des Schicksals Spruch, nicht Träne versöhnt, nicht Klagegeschrei, nicht Jammer den nie auslöschenden Zorn der beleidigten himmlischen Mächte!

Aischylos

Kein Sterblicher fühlt an des Glückes Genuß sich gesättigt.

Aischylos

Wer kundig ist des Unheils, weiß, daß Menschen, wenn sie der Schwall der Leiden überflutet, in jedem Ding gar ein leicht Schrecknis wittern. Doch fließt das Schicksal sanft, so meinen sie, es wehe derselbe Geist des Glücks.

Aischylos

Ruhmvoll zu sterben ist den Menschen doch ein Trost.

Aischylos

Denn es sei ja Brauch des Menschen, daß er Gefallene gern noch tiefer stößt.

Aischylos

Denn nach der Jungfraun schöngestalteter Zierlichkeit pflegt jeder, der vorübergeht, den Zauberpfeil des Blicks zu senden, vom Verlangen süß berauscht.

Aischylos

Halte nimmermehr den kecken Trotz für besser als Besonnenheit!

Aischylos

Des Hauses Auge heißt mir seines Herren Gegenwart.

Aischylos

Die Zeit entsündigt alles, und sie selbst ergraut.

Aischylos

Ein arglos weiser Sinn ist höchste Gottesgabe.

Aischylos

Schweigen bedeutet für einen großen Teil der Menschheit Gewinn.

Aischylos

Nicht leicht zu hüten ist des Gartens reife Frucht.

Aischylos

Der Tod ist vorzuziehen, da jedes Schicksal besser ist denn Tyrannei.

Aischylos

Wer unbeneidet wandelt, ist nicht neidenswert.

Aischylos

Denn welcher Mensch bleibt, wenn er nichts mehr scheut, gerecht?

Aischylos

In manchen Farben schillert Menschenleid, die Sorgen tragen gleich Gefieder nimmermehr.

Aischylos

Erz, Spiegel der Gestalt, Wein aber der des Geistes.

Aischylos

Nur die wenigsten vermögen es, ihrem besten Freund große Erfolge aufrichtig zu gönnen.

Aischylos

Es ist nicht der Eid, der den Mann glaubhaft macht, sondern es ist der Mann, der den Eid glaubhaft macht.

Aischylos


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