Dieter Gropp Zitate
Zerfließe nicht in Tränen des Mitleides beim Schaden Anderer. Hilfe ist viel nötiger!
Je mehr der eigene Geist gefordert wird, desto mehr kann man ihm abverlangen!
Das Unverständnis ist die große Schwester des Spottes.
Gefühle sind wichtig – am Wichtigsten aber ist das Fingerspitzengefühl.
Solange der Kleinkrieg vieler Bürger untereinander und die Nachbarschaftsfehden nicht unterlassen werden, sollte man das Wort „Weltfrieden“ nicht in den Mund nehmen.
Wenn du Dinge und Geschehnisse um dich herum verstehen willst, musst du die Gründe dafür hinterfragen!
Es hilft immer wieder, seine Grenzen auszuloten. Dann weiß man im rechten Augenblick, wie weit man gehen darf.
Der Mut zu vertretbaren Risiken kann verändern helfen.
Freundschaft ist wie die strahlende Sonne – verdunkeln schwarze Wolken den Himmel, ist sie trotzdem da.
Selbsteinschätzung heißt, sich in Gedanken neben sich zu stellen und sich von da aus zu beurteilen.
Die Erziehung, die mit zunehmender Selbständigkeit der Kinder überflüssiger wird, kann durch Selbsterziehung ersetzt werden.
Die eigene Offenheit ist einer der Schlüssel zum Glück.
Dogmen blockieren die Handlungsfähigkeit, die im Alter so wichtig ist.
Lasst mir meine kleinen Ecken und Kanten. Ich brauche die Reibungswärme, damit ich spüre, dass ich lebe.
Eigene Standpunkte erweisen sich als falsch oder richtig in der Auseinandersetzung mit den Standpunkten Anderer.
Eine Ehe wird dauerhafter sein, wenn die rechte Balance zwischen Nähe und Distanz geschaffen wird.
Glaubensfragen sind in jedem Fall Gewissensfragen und zu akzeptieren.
Das Handeln Anderer beurteilt man am besten in der dem Ereignis entsprechenden Zeit und den dort herrschenden Umständen. Damit lassen sich Fehlurteile vermeiden.
Der Erfolg kommt selten vom Müssen, sondern eher vom Wollen.
Glaubt nicht, wir Alten würden schon alles wissen! Von den Jungen lässt sich sehr viel lernen. Alt und Jung sind Antonyme, die einander bedingen!
Wenn nichts absolut ist und alles sich ständig ändert, dann müssen wir Menschen zu allererst bereit sein, uns zu ändern.
Der auf Unfrieden Bedachte sucht sich bei seinem auserwählten Gegner meist die Angriffspunkte, bei denen am wenigsten Widerstand zu erwarten ist.
Es ist besser, eigenes Handeln in die Kritik zu nehmen und das Handeln Anderer verstehen zu wollen als umgekehrt.
Übertriebene Eigenliebe ist die Mutter der Isolation.
Mit den Gedanken flexibel zu sein ist geradezu ein Lebenselixier im Alter.
Ein volles Konto, reicher Besitz, üppiges Gehabe – was nützt es denn? Das Herz muss überlaufen, dann wird keine Einsamkeit sein.
Wer alles besser weiß, wird kaum Neues entdecken.
Kühne Ideen verhalfen der Zivilisation zum heutigen Stand. Zum weiteren Vorankommen sind neue, noch kühnere Ideen vonnöten.
Nur wenn ich mir Zeit zum Träumen gebe, werden mir die Sterne greifbarer sein.
Die beiläufige Bemerkung „das wäre nichts für mich“ ist viel ernster zu nehmen als sie gemeint ist – sie zeugt von Unvermögen und Desinteresse.
Die Ereignisse in ihrer konkreten Situation zu betrachten vermeidet Irrtümer, Fehlschlüsse und Lügen.
Jede Ehrlichkeit beginnt mit der Ehrlichkeit zu sich selbst…
Nur etwas tun und auch darüber sprechen, lenkt ab von allem Missbehagen!
Die Unterlassungen von Ungehörigkeiten sollte man nicht von den Anderen verlangen, sondern zuerst von sich selbst.
Nicht der Wille wird gewürdigt – gewürdigt wird die Tat.
Mut ist, wenn man’s trotzdem macht.
Ist ein Vorwurf ausgesprochen, kann ihn auch kein Abschwächen mehr ungültig machen.
Oft werde ich gefragt, warum ich dieses oder jenes mache, bei dem wenig Sinn erkennbar ist. Momentan weiß ich es oft selbst nicht, aber es regt mich an, später etwas Vernünftiges daraus zu machen.
Wer Mauern erschüttern will, muss gegen Fundamente schlagen!
Für meine kreative Arbeit gibt es Anreger, Mutmacher und Bremser unter meinen Freunden – die Letzteren sind verzichtbar.
Vieles ist nicht so kompliziert wie es scheint – wir komplizieren es nur für uns.
Es gibt Leute, die über herumliegenden Schmutz schimpfen und solche, die dabei helfen, die Welt sauberer zu machen.
Wer die Anforderungen des Lebens bewältigen will, muss sich Emotionen schaffen. Das ist unter anderen eine der Aufgabe der Künste.
Gutes sollte man nicht unbedingt mit der Suche nach Besserem grundsätzlich in Frage stellen.
Mein Hund ist für mich alles andere als nur Hund – er ist vor allem treuer Lebensgefährte und so behandele ich ihn auch…
Das heilige Kreuz über der Tür heißt noch lange nicht, das dahinter die zehn Gebote geachtet werden. Oftmals wird nur der Glaube zu Markte getragen.
Engstirnigkeit, Dreistigkeit und Boshaftigkeit lassen kaum Raum für Verstand und sind für gegenseitiges Vertrauen wie eine Sprengladung.
Manche Menschen fürchten Ehrlichkeit wie der Teufel das Weihwasser und leben viel lieber auf den wackeligen Füssen der Lügen.
Ignoranten sind Menschen, die für sich nur bequeme Wege suchen.
Lehren, die das Leben vermittelt, sind viel wertvoller, als Ermahnungen.