Detlev von Liliencron Zitate
Und weit liegt im Nebel, ach weglos weit, die Kinderzeit, die Kinderzeit.
Geld im rechten Augenblick zu haben, das allein ist Geld.
Bleiben wir tapfer und werden wir immer milder, laßt uns fröhlich sein, fröhlich die paar Tage auf Erden.
Alles Leben ist Lüge.
Ist der Humor verloren, ist alles verloren.
Es hält nicht länger die Gesellschaft fest; Ein Hasten, Schieben, Schubsen, Stoßen, Schrein, Panik und Flucht aus dem verfluchten Nest, Ein jeder will der erste draußen sein.
Lieber tot als Sklave.
Ein toter Docht kann nicht mehr glimmen.
Aus Mitleid wird die Liebe oft geboren. Folgt Mitleid, ist die Liebe bald verloren.
Kinderland, du Zauberland, Haus und Hof und Hecken. Hinter blauer Wälderwald spielt die Welt verstecken.
Mut ist so schön wie er selten ist.
König der Tänze, dem Höchsten, Geringsten, Sommers, am Herbsttag, im Winter, zu Pfingsten, Walzer, bist du.
Ein glückliches Familienleben zwischen Mann und Weib und ihren Kindern ist der Treffer unseres Daseins.
Die Rose fühlt ihre Dornen nicht.
Ich kann nicht in den Hafen der Ehe einlaufen. Ich muß mich leider mit einer Hafenrundfahrt begnügen.
Man muß nie von sich auf andere schließen: es gibt auch einige anständig denkende Menschen.
Ist unser Leben eine Rennbahn nicht, Wo jeder jeden such zu überholen?
Jeder ist mir verächtlich, der nicht bis zum letzten Atemzug um sein geistiges und körperliches Leben kämpft.
Ich liebe Dich so innig, so dringend.
Jeder darf seine Philosophie haben! Muß sie nur keinem aufdrängen
Bei jedem Verlassen des „Sie“ hört jede Keuschheit auf. Das „Du“ ist stets der Anfang der Brutalität.
Frei will ich sein. Meinen Jungen im Arm, in der Faust den Pflug, und ein fröhliches Herz, und das ist genug.
Unser Leben Durch die Heide, durch den Wald Sind wir lustig fortgezogen. Doch die Lieder sind verflogen, Und die Hörner sind verhallt.