Demokrit Zitate
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Wenn du nicht nach vielem begehrst, wird dir das Wenige viel scheinen. Denn geringes Begehren verleiht der Armut dieselbe Stärke wie dem Reichtum.
Für einen genügsamen Magen gibt es niemals eine schmale Ration.
Die Wahrheit muss man sagen; das ist immer das beste.
Ruhm und Reichtum ohne Verstand sind keine sicheren Besitztümer.
Wenn jemand sein Unglück vergißt, wird er dreist.
Immer zaudern lässt die Taten nicht zur Vollendung kommen.
Bei den meisten Dingen waren die Tiere unsere Lehrer: Die Spinne lehrte uns das Weben. Die Schwalbe die Baukunst, die Nachtigall und der Schwan das Lied.
Das Glück ist verschwenderisch, aber unbeständig.
Vaters Selbstbeherrschung ist für die Kinder die wirksamste Ermahnung.
Ob jemand sich bewährt, hängt nicht nur von seinem Tun, sondern auch von seinen Absichten ab.
Gut und Wahr ist für alle Menschen dasselbe; dagegen angenehm ist dem einen dies, dem andern jenes.
Es ist für den Menschen am besten, das Leben so viel wie möglich in Gemütsruhe und so wenig wie möglich in Missmut hinzubringen. Dies lässt sich erreichen, wenn man seine Lust nicht im Vergänglichen sucht.
Weil sie den Tod fürchten, gelüstet es die Toren zu leben, statt sich vor dem Greisenalter zu fürchten.
Wer keinen einzigen braven Freund besitzt, ist nicht wert zu leben.
Das Privileg der Götter wie der Menschen ist das Lachen.