Demetrius Degen Zitate
Der Mensch hat sich zwar in Wissenschaft und Technik schnell entwickelt, doch dabei blieb der Gemeinsinn auf der Strecke.
Der Bewußte herrscht durch freies Denken über seine Vorstellung. Der Unbewußte wird von seiner eingeengten Vorstellung in seinem Denken beherrscht.
Wer eine Seite negiert, kann nicht die Mitte von zwei Seiten finden.
Wenn das Selbst (Seele) sich selbst (die Person) als unwichtig sieht, ist das schon eine hohe geistige Erkenntnis aus dem Selbst.
Heute wird das Zufriedenstellen von Begierden und Verlangen als Selbstverwirklichung bezeichnet.
Alles nur eine Frage der geistigen Einstellung. Wenn etwas „gut“ kommt, soll man sich freuen. Wenn nicht, muss man genügsam sein. So ist übermäßiges Leid zu vermeiden.
Wer an der Welt noch sein Vergnügen findet, wird sich nicht von ihr befreien.
Die Wissenschaft und Technik dient nicht dem Menschen – was ihre Aufgabe wäre – sondern sie nutzt den Menschen aus.
Wissen erhebt sich heute über den Glauben. Doch ohne Glaube ist das größte Wissen nichts wert.
Für das Kind ist die Welt ein Spielplatz.
Wissen, Intellekt, Logik und Berechnung sind eiskalt – wie unsere Gesellschaft. Denn der Logik fehlt das Herz.
Was nützt ein Friedensappell der Kirchen, wenn gleichzeitig die Gier in der Gesellschaft gefördert wird? Ist denn nicht Gier die Ursache von Krieg?
Nur die selbstlose Liebe befreit von irdischer Anhaftung und führt zur Vollendung.
Der Sensible hat es immer schwerer im Leben – dafür lernt er auch mehr. Der Grobe hat es leicht im Leben – dafür lernt er nichts dazu.
Wenn es die Politik und Wirtschaft geschafft hat, daß keiner mehr raucht oder Alkohol trinkt, werden sie feststellen, daß das Volk sich andere Rauschmittel sucht.
Man muß den alten Menschen vergessen, bevor man zum neuen Menschen werden kann.
In der Zukunft werden wir global die Ansprüche der Menschen verringern müssen, damit sie es einfacher haben.
Nur Wissen ist ein niedriges Stadium – genau so wie nur blinder Glaube.
Furchtlos kann man nur sein, wenn man zu jeder Zeit auf alles verzichten kann.
Materieller Fortschritt bedeutet geistiger Rückschritt.
Wer frei von Begehren, sieht alle Menschen in ihrer Gier.
Heute haben sich einige Reichtum an Geld erworben, wenige Reichtum an Erkenntnis, und die Masse hat weder – noch.
Sensibel soll man sein, aber nicht empfindlich.
Reine Logik ist kopflastig und fällt auf die Nase.
Für den Weisen gibt es kein Gut und Böse mehr. Er umarmt das vermeintlich Böse genau so wie das vermeintlich Gute.
Die Frage nach dem Warum ist ein Ergründen der Ursache. Die Frage nach dem Wie ist ein Ergründen der Mittel.
Dem Ich dienen bedeutet, nach persönlichem Gewinn und Vorteil zu streben. Dem Selbst dienen bedeutet, nach Erkenntnis und seelischer Zufriedenheit zu streben.
Ohne grelle Blitze weckt man heute keinen stumpfen Geist mehr auf.
Der Mensch strebt nach Vergänglichkeit, darum wird er sie auch bekommen.
Es gibt weder Liebe noch Frieden in einer gierigen und eigennützigen Gesellschaft.
Wenn überhaupt etwas Bestand hat, ist es geistige Erkenntnis. Doch die Wenigsten streben danach.
Materieller Gewinn bringt den Stolz zum Wachstum. Stolz auf sich und seine Leistung, ist die Vorstufe zum Untergang.
Globales Denken haben zur Zeit die Manager aus Gewinnsucht. Gewinnsucht ist Eigennutz, und der Eigennutz der einzelnen Völker wird die Globalisierung der Marktwirtschaft.