Adolphe Thiers Zitate

Adolphe Thiers Zitate

Die Parteien würden sich oft vergeben, wenn sie sich sehen und miteinander verständigen würden.

Adolphe Thiers

Ich bin niemals ein Anhänger des Friedens um jeden Preis gewesen und werde nie Anhänger des Kriegs um jeden Preis sein. Das war einstmals die Art und Weise, sich in Gunst zu setzen – heute gilt eine andere.

Adolphe Thiers

Man muß alles ernst, aber nicht tragisch nehmen.

Adolphe Thiers

Das Glück ist nicht so launenhaft, als es scheint, das Unrecht ist nicht immer auf seiner Seite.

Adolphe Thiers

Der König herrscht, aber er regiert nicht.

Adolphe Thiers

Die Republik ist die Regierungsform, die uns am wenigstens entzweit.

Adolphe Thiers

Es ist das Schicksal der Nationen, entweder zu viel oder gar nichts zu verlangen.

Adolphe Thiers

Wer dem gesunden Verstande, der Vernunft und Gerechtigkeit untreu wird, der findet schon hienieden eine verdiente erste Züchtigung. Gott hat sich ohne Zweifel vorbehalten, anderswo die Rechnung für Arme und Reiche zu schließen.

Adolphe Thiers

Leider aber weiß […] ein vom Stolze, vom Ehrgeize und vom Bewußtsein des Sieges fortgerissener Mensch sich kaum besser zu beherrschen, als selbst die Menge.

Adolphe Thiers

Alles Können, was man im Stande ist zu tun, das ist nach meiner Ansicht das größte Unglück.

Adolphe Thiers

Mirabeau aber, der stark darin war, schlagende Blitze der Wahrheit und des Spottes zu schleudern, antwortete […], er kenne nur drei Mittel in der Gesellschaft zu existieren: Stehlen, Betteln und Gehalt ziehen.

Adolphe Thiers

Der gemeine Pöbel ist stets bereit, wenn man ihm das Zeichen gibt, das Genie, die Tugend und das Unglück zu schmähen.

Adolphe Thiers

Jede gewaltsame Anmaßung eines Besitzes findet ihre furchtbare Vergeltung und jeder, der sich eine solche erlaubt, sollte daran denken, wenigstens aus Rücksicht für seine Nachkommen, die fast immer für sein Vergehen büßen müssen.

Adolphe Thiers

Die Parteien setzen stets die Menschen an Stelle der Umstände, um sich für das Unglück, welches sie betrifft, an irgendjemand halten zu können.

Adolphe Thiers

Das Volk hat nur da die Freiheit mißbraucht, wo es sie sich genommen, nicht da, wo man sie ihm gegeben.

Adolphe Thiers

Die Republik muß immer enden durch Dummheit oder im Blut.

Adolphe Thiers

Die Kunst des Regierens besteht im Versüßen bitterer Pillen.

Adolphe Thiers

Seit jener Zeit, in welcher Tacitus ihn den Schandtaten der Kaiser Beifall klatschen sah, ist der gemeine Pöbel nicht anders geworden.

Adolphe Thiers

Man muß sich hüten, einen begangenen Fehler allzu rasch wieder gutmachen zu wollen; dabei läuft man immer Gefahr, auf den ersten Fehler einen zweiten zu setzen.

Adolphe Thiers

In der Politik muß man angerichtetes Unheil wieder gut machen, aber nicht rachsüchtig verfolgen.

Adolphe Thiers

Jede gemäßigte Partei, welche eine heftige Partei aufhalten will, bewegt sich in einem fehlerhaften Kreise, aus welchem sie nicht herauskommen kann.

Adolphe Thiers

Anstrengungen können nur aus dem Willen und dem Triebe der Nationen hervorgehen und gelingen dann fast ohne Leitung, wenn die Nation den Zweck so lebhaft wünscht wie die Regierung. Davon ist die Errichtung unserer Landwehr das denkwürdigste Beispiel.

Adolphe Thiers

Man soll nie seine Freiheit veräußern und – um nicht in die Lage zu kommen, sie zu veräußern – sie nie mißbrauchen.

Adolphe Thiers

Das Gefühl der Gleichheit liegt bei den Menschen lange erstickt darnieder, aber wenn es erwacht, wird es zur stürmischen Kraft.

Adolphe Thiers


anderen Autoren