Adolph Kolping Zitate
Das Glück der Menschen liegt nicht in Geld und Gut, sondern es liegt in einem Herzen, das eine wahrhafte Liebe und Zufriedenheit hat.
Menschen sind wir Rechenschaft schuldig nach dem Gesetz, aber Gott nach dem Herzen.
So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.
Wie übel wären wir dran, wenn unsere Hoffnung auf Menschen beruhte.
Unser Herrgott aber hat den heiligen Ehestand von Anfang an nicht zu einem Bußwerk bestimmt; wenn er es doch wird, dann hat der törichte Mensch ihn selbst dazu gemacht.
Was der Mensch aus sich macht, das ist er.
Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann!
Damit nicht Sonn und Mond umsonst die Bahn beschlossen, Freut euch der Ruh, ihr Weggenossen!
Das wahre Eheglück schlägt in der Regel erst dann aus, wenn die ersten Rosen verblüht sind.
Wenn jeder auf seinem Platz das Beste tut, wird es in der Welt bald besser aussehen.
Der Mut wächst immer mit dem Herzen und das Herz mit jeder guten Tat.
Das erste, das der Mensch im Leben vorfindet, das letzte, wonach er die Hand ausstreckt, das kostbarste, was er im Leben besitzt, ist die Familie.
Keine wahre Liebe ohne Gerechtigkeit und keine wahre Gerechtigkeit ohne Liebe.
Je kräftiger und je unermüdlicher man dem Bösen in seinen Anfängen widersteht, desto weniger Mühe hat man damit, und um so freiere Hand behält man zum Gutestun.
Ohne die Religion heißt wesentlich gegen die Religion.
Die alte Zeit liegt zu fern von uns ab, als daß wir ihre Bräuche unmittelbar hinübernehmen könnten.
Froh und glücklich machen, trösten und erfreuen, ist im Grunde doch das Beste was der Mensch auf dieser Welt ausrichten kann.
Mancher rennt dem Glück nach und weiß nicht, daß er es zu Hause hat.
Die Gerechtigkeit ist das Fundament der Ehre.
Die Zeit an sich betrachtet ist völlig wertlos, sie erhält den Wert für uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr.
Wir sind der festen Überzeugung, daß ein gewaltig christlich-sozialer Fehler dadurch geschehen ist, daß man sich zur Zeit entweder gar nicht oder doch in ganz verkehrter Weise um die Arbeiter bemüht hat.
Die Familie, welche die Religion preisgibt, hat sich das unausbleibliche Todesurteil geschrieben.
Die Fehler der Jugend fressen das Glück des Alters.
Das Glück läuft niemandem nach. Man muß es aufsuchen.
Was man im Großen nicht kann, soll man im Kleinen nicht unversucht lassen.
Sich heldenmütig ins Unvermeidliche fügen ist ja auch Weisheit.
Das Familienleben und sein Wohlstand ist wichtiger als alle Wissenschaft der Gelehrten, als alle Kunst großer Geister, als alle Macht der Mächtigen, und vermögen sie tausende aus dem Boden zu stampfen.
Wer Mut zeigt, macht Mut.
Das Leid ist die Feuerprobe des Christentums.
Das Herz ist erfindungsreicher als der Kopf.
Der Hochmut reizt den Neid.
Wer die Menschen gewinnen will, muß sein Herz zum Pfand geben.
Die rechte Liebe wird in der Treue erkannt.
Der Glaube ist dem Menschen natürlich, der Unglaube, die Gottvergessenheit ist Unnatur.
Die Menschen werden selten durch fremden Schaden klug.
Erziehung ist Leben und setzt Leben voraus.
Wer Gott fröhlich in die Hände läuft, der ist wohl aufgehoben.
Ohne Freude, ohne Erheiterung kann das Menschenherz nicht sein, am wenigsten in der Jugend.
Viele Menschen gehen an ihren Liebhabereien zugrunde. Deshalb bewache scharf deinen Zeitvertreib!
Zum Richten sind wir nicht da, sondern zum Beten und Arbeiten.
Je bescheidener das Glück, um so tiefer und wahrer.
Es gibt auf der ganzen Welt kein Band so stark wie das Band des Herzens.
Das Lachen aus heiterem Herzen ist mehr wert als die längste und schärfste Predigt.
Wenn auch die Zeiten noch so trübe scheinen, ich halte sie nicht für so schwarz, als sie gemalt wurden.
Solange ich gekonnt, habe ich gearbeitet, wird’s Feierabend früher als gedacht, nun, in Gottes Namen.
Eine rechtschaffene Ehe kommt mir vor wie ein schweres, inhaltreiches Buch, drin eine sehr reiche, sehr tiefe, sehr vielfältige Lebensweisheit steht, zwar für jedermann verfaßt, aber von wenigen wirklich gefaßt und begriffen.
Die Leute leben und wirtschaften, als ob sie das wirkliche Christentum mit seinem ewigen Leben wenig oder gar nichts kümmerte.