Daniel Pennac Zitate
Wenn es einen lieben Gott gibt, dann ist er nicht für alle da.
Das Glück ist nun mal ein Possenreißer.
Wenn man auf sich selbst sauer ist, bekommen es die anderen ab.
Die Jugend ist in den Tod verliebt.
Zukunft heißt gegebene Versprechen zu brechen.
Über das Menschengeschlecht entscheiden die Frauen.
Kriege sind wie Buschbrände. Passt man nicht auf, breiten sie sich um den gesamten Erdball aus.
Die Wahrheit baut ihr Nest nicht hoch oben in den Lüften, eher am Boden. Sie gräbt sich ein.
Geschichte schreiben heißt, Chaos in der Geographie anrichten.
Nur der Unsterbliche ist der Fron des Hoffens enthoben.
Das Problem bei den Heiligen ist, dass sie nicht rund um die Uhr heilig sein können.
Der Mensch und insbesondere der Mann ist niedrig.
Wenn die Menschheit mir im Ganzen suspekt ist, so habe ich den Einzelnen doch immer Kredit eingeräumt.
Man wird sein Leben lang unter die Lupe genommen, muss vom ersten bis zum letzten Tag Rechenschaft ablegen.
Die Wirklichkeit ist immer erträglicher als das, was man sich zurecht phantasiert.
Was der Frau Wille, das ist der Wille Gottes.
Was die Liebe tötet ist das Wissen.
Ein Unglück, das man voraussieht, ist nicht leichter zu ertragen als ein überraschendes.
Wenn das Glück erst einmal zur Sache kommt, verliert es jedes Maß, genau wie die Tragödie.
Selbstbeherrschung braucht man in dieser Gesellschaft hier verdammt viel.
In der Liebe gibt es keine Moral, da gibt es nur Fragen.
Niemals in ein Vergnügen investieren, das für die Zukunft versprochen wird. Sofort oder nie.
Je stärker es das Fernsehen auf Überraschung anlegt, desto weniger überrascht es.
Wenn es darum geht, die Ehre zu bewahren, dann werfen die Leute reihenweise das Handtuch.