Damaris Wieser Zitate
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Eine Gruppe zerstört, verletzt und vernichtet das Wichtigste, was ein Mensch hat – seine Individualität.
Das einzige, weswegen ich im Alter traurig sein könnte, sind die nicht genutzten Möglichkeiten.
Ärzte könnten wesentlich mehr abrechnen bei ihren Kassen, wenn sie erkennen würden, daß sie mir mit dem Entfernen meines Babys auch ein Stück meines Herzens herausgerissen haben.
Die Liebe zu anderen, aber auch zu sich selbst, ist etwas, was man nie verlieren sollte.
Manchmal stirbt eine Liebe, ohne daß wir es wollten. Nur es gibt Dinge, die wir nicht beeinflussen können.
Ich wäre gern dabei, wenn Du erkennst, daß es ein Fehler war mich gehen zu lassen, um über die auf Dich wartenden Schmerzen zu lachen.
Warum sind Tränen so salzig?
Was wir sagen und was wir denken liegt oft Welten auseinander.
Man sagt immer, das Leben sei farblos… alles grau in grau. Aber… ist grau nicht auch eine Farbe?
Wer glaubt ich sei kalt, sollte an eines denken… auch Steine werden bei Sonnenlicht heiß.
Die Analyse meines Gegenüber hält keiner intensiveren Prüfung stand.
Mit dem Streben nach dem perfekten Leben, übersehen wir alle kleinen Teile dieses Mosaiks.
Paradox ist die Einsamkeit genau der Menschen, die alles das in sich vereinen, wonach sich doch angeblich jeder sehnt. Liebe, Offenheit, Ehrlichkeit, Vertrauen, Gefühl… sind eben doch Dinge, mit denen niemand umgehen kann.
Wenn einst sich Liebende denken, sie haben sich innerlich gelöst und sind wieder frei, reicht ein einziges Sehen aus, um sie an diesen Irrtum zu erinnern.
Ich werde sie fühlen und einschlafen… die Leere, die mir die Kraft zum Aufstehen gibt… jeden Tag.
Ich glaube nicht, daß man seinen Platz findet… ich hoffe darum.
Verheiratet zu bleiben, nur um der Kinder willen, ist der Raub an der wichtigsten Lehre im Leben… das liebevolle Miteinander.
Es gibt Momente, die kann man nicht in Worte fassen… nur fühlen.
Die Dauer der Zeit, die zwei Menschen miteinander verbringen, sagt nicht unbedingt aus, wie gut sie sich kennen.
Nicht die Tränen sind das Schlimme am Weinen, sondern das Gefühl dabei zu ersticken.
Schau ich in den Spiegel, wundere ich mich, daß die Vielfalt meiner Gedanken jeden Tag die gleiche Optik erscheinen läßt.
Sich im Kreise zu drehen, sollte als Chance genutzt werden, Dinge von Anfang an neu zu ordnen.
Es ist nicht so, daß der Lauf der Zeit die Menschen besser macht. Aber mit Sicherheit lernen wir daraus.
Es wäre interessant herauszufinden, ob mein Gegenüber die Farbe grün genauso sieht wie ich, oder ob es nur eine Definition aus der Kindheit ist.
Wenn wir uns wiedersehen, werde ich ein anderer Mensch sein. Vielleicht nicht besser oder schlechter, aber anders.
Den Kuß auffangend und labend an dieser Herzlichkeit, welche mein Wesen auf wunderbare Weise umarmt.
Mütter spüren jede Bewegung ihres Ungeborenen in sich. Und nach Jahren fällt ihnen nicht mal auf, wenn es einem schlecht geht.
Zeit ist der Moment, in dem der Augenblick zeitlos scheint.
Taucht in meine Welt und genießt die Zeit… aber versinkt nicht darin.
Der Mensch, der ich glaubte zu sein, existiert nicht mehr. Doch der andere Mensch, der ich geworden bin, hat Angst und empfindet die Wirklichkeit teilweise noch befremdender als früher.
Ich kann nicht viel… aber das, was ich kann, kann ich gut.
Die Liebe ist das Thema, über das am meisten geschrieben wurde. Und doch hat es niemand gelesen.
Zu sehen, wozu ich nicht fähig bin, bringt mich dazu, zu erkennen, was möglich ist.
Nicht die Worte „Ich liebe Dich“ sind der Grund, warum ich sie nicht aussprechen kann sondern die Angst vor der Reaktion des anderen.
Das Festhalten am Leben ist nur die Angst vor dem, was danach kommt.
Manchmal bezweifle ich, daß das Denken wirklich ein Vorteil ist.
Keine Realität ist so erfüllend wie die Phantasie.
Nicht alles paßt unter den Mantel des Vergessens.
Denken ist für mich Freiheit. Wer diese Freiheit nicht leben kann, macht sich selbst zum Gefangenen seiner Umwelt.
Die weibliche Intuition ist der entscheidende Aspekt, welcher einem Mann beim Denken fehlt.
Zu wissen, warum man schlechte Laune hat, läßt die Ursache schneller bekämpfen, als die Ahnungslosigkeit.
Schlafe nie mit deinen Freunden, aber schlafe erst mit den Menschen, die einmal deine Freunde werden könnten.
Man hat mich immer gelehrt, an meine Wünsche, Ziele und Träume zu glauben. Aber eines hat man vergessen mir beizubringen. Wie man es tut… das Glauben.
Traurig, daß die Zeit nicht ausreicht, um sich immer Gedanken zu machen, was ein paar Worte anrichten können.
Es ist Zeit – Zeit für neue Worte und Gedanken. Zeit, daß die Vergangenheit vergeht – nicht verschwindet – aber verblaßt… Zeit für Heute.
Nicht die Technik um uns herum läßt uns zu rationalen Menschen entwickeln, sondern eher die Unfähigkeit zu träumen.
An jedem Morgen begegne ich einem neuen Menschen im Spiegelbild, den es zu entdecken gilt.
Die nacktesten Stellen eines Menschen sind in meinen Augen die Innenseiten der Handgelenke.
Wenn sich jemand getroffen fühlt – dann ist das seine Interpretation – und wenn dem so ist, wird das seine Gründe haben… oder eben vollkommen grundlos sein.
Einige sagen, daß sie durch meine Offenheit in mir lesen können, wie in einem Buch. Doch scheinbar nur die Überschriften.