Cyril Northcote Parkinson Zitate
seite 1
Es ist gar nicht so einfach, selbst den einfachsten Gedanken mit Präzision und in knapper Form zu übermitteln.
Jeder Beamte oder Angestellte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht jedoch die Zahl seiner Rivalen zu vergrößern.
Wenn sich die Bürokratie weiter so ausbreitet wie bisher, wird Gott die nächste Sintflut nicht mit Wasser, sondern mit Papier veranstalten.
Der Fleißige hat die meiste Freizeit.
Ein guter Chef läßt seine Mitarbeiter wissen, daß er zweifelsfrei akzeptiert, was sie tun; daß er unterschreibt, ohne nachzuprüfen. Er macht jedoch eindeutig klar, daß die Verantwortung für das, was sie tun, dann auch bei ihnen selbst liegt.
Wirkungsvolle Autorität beruht nicht auf Privilegien, sondern auf mehr Wissen, Einsatz und Energie.
Das Telefon kann einen Geistesblitz töten oder auch eine wichtige Entscheidung, die in diesem Moment heranreift.
Gedichte lernen und Stücke schreiben, bilden ein hervorragendes Training für einen Manager. Weil er dabei den Wert seiner Worte erlernt, und dies wiederum hilft ihm, sich verständlich zu machen.
Ein guter Manager sollte nie zulassen, daß seine Mitarbeiter mit Problemen zu ihm kommen – er sollte darauf bestehen, daß sie fertige Lösungen mitbringen.
Eine sehr gute Art, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, ist, die Leute in einem Betrieb so viel wie möglich selber machen und die Entscheidungen auf dem niedrigst möglichen Niveau treffen zu lassen: das ist die beste Methode, Führungskräfte zu trainieren.
Bürokratie ist die Vervielfältigung von Problemen durch die Einstellung weiterer Beamter.
Die Post ist eine Institution zur verteuerten Verlangsamung der Briefzustellung mit dem Ziel der Selbstabholung gegen zehnfache Gebühr.
Es strengt sicher weit weniger an, für einen Chef zu arbeiten, der nicht ständig zu beweisen versucht, daß er der Boß ist.
Arbeit pflegt sich so auszudehnen, dass sie jeden für sie verfügbaren Freiraum ausfüllt.
Ein Manager, der sich in zuviele Dinge gleichzeitig verstrickt, wird nichts richtig machen. (Konzentrieren wir uns also heute auf eine einzige Frage/ein einziges Thema…)
Management heißt Bedingungen schaffen, die der Mannschaft das Arbeiten erleichtern.
Ein Vakuum, geschaffen durch fehlende Kommunikation, füllt sich in kürzester Zeit mit falscher Darstellung, Gerüchten, Geschwätz und Gift.
Einer der Hauptgründe für schlechtes Verstehen liegt darin begründet, daß die Leute sich selbst nicht darüber im klaren sind, was sie überhaupt sagen wollen.
Ein Manager macht seine eigentliche Arbeit dann, wenn er mit seinen Leuten redet.
Die Rechtfertigung für die Existenz eines Betriebes ist der eigenständige Beitrag, den er leistet.
Die Macht, die delegiert wird, ist mit voller Verantwortung weitergegeben worden, und daran sollte nicht gerüttelt werden, es sei denn, es geht etwas schief.
Die deutliche Betriebsferne von Aufsichtsratsmitgliedern könnte in Krisenfällen bewirken, daß sie die Lage von einer höheren Sicht aus beurteilen.
Einer der besten Wege, die Moral aufzubauen und das Interesse an der Arbeit zu vergrößern, ist das konsequente Delegieren von Verantwortung.
Es ist offensichtlich, daß die Leute mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten ebenso verschieden sind wie nach Größe und Gewicht.
Geheimniskrämerei und Verständlichkeit schließen sich aus.
Je größer der Betrieb, desto mehr beschäftigen sich seine Mitarbeiter mit den inneren Details: mit ihren Aussichten, ihrer Beförderung, ihren Gehältern, ihren kleinen Streitigkeiten, mit Büroraum und Kaffepausen.
Unsere Hauptschwierigkeit bei der Kommunikation ist es, mit Hilfe unserer Vorstellungskraft zu erfassen, wieviel die anderen Leute wissen oder nicht.
Dass man mit Dienst nach Vorschrift die Urheber der Vorschriften lächerlich machen kann, ist eine herrliche Pointe der Demokratie.
Indem sich der Chef für eine Sache interessiert, verleiht er ihr Wichtigkeit.
Wenn Sie jemanden überzeugen wollen, fassen Sie sich kurz – und kommen Sie zur Sache.
Computer sind die neueste technische Errungenschaft zur wirksamen Verzögerung der Büroarbeit.
Ein beliebter Trick der Geheimniskrämerei ist es, sich abzuwenden und die letzten Worte beim Weggehen zu verschlucken.
Es ist wichtig zu verstehen, daß ein guter Manager – ganz gleich, wie gut er bezahlt sein mag – auf lange Sicht wahrscheinlich weniger kostet als ein schwacher Mann.
Man könnte es das Gesetz der Trivialität nennen. In Kürze heißt dies, dass die Zeit, die für jeden Tagesordnungspunkt aufgewendet wird, im umgekehrten Verhältnis zu der Höhe des Geldbetrags steht, um den es geht.
Erfolg haben heißt, die richtigen Leute auf der richtigen Party zur richtigen Zeit zu treffen.
Das beste Training liegt immer noch im selbständigen Machen.
Zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden, bildet das Geheimnis jeden Erfolgs.
Eine der wichtigsten Aufgaben eines Managers ist es, seine Leute zu motivieren.
Ein Manager arbeitet nur dann gut, wenn seine Kommunikation stimmt.
Die Militaristen des Papierkriegs.
Bilanzen sind wie Bikinis: das Interessanteste zeigen sie nicht.
Die moderne Industrie erfordert mehr und mehr Leute, deren Arbeit das Denken ist.
Entscheidungsgremien werden weniger effektiv, wenn sie mehr als fünf bis acht Mitglieder haben.
Streben Sie nach Erfolg und nicht danach, Fehler zu vermeiden.
Karriere: Beförderung bis zur absoluten Inkompetenz.
Kommunikation erfordert mehr Vorstellungskraft, als sich viele Leute vorstellen oder in Wirklichkeit haben.
Bürokraten bekämpft man am besten, indem man ihre Vorschriften genau befolgt.
Die Arbeit dehnt sich aus, bis sie die Zeit ausfüllt, die für ihre Ausführung zur Verfügung steht.
Bürokratie ist nichts weiter als eine gut organisierte Seuche.
Nur wenn Sie selbst Klasse besitzen, kann auch Ihre Öffentlichkeitsarbeit erstklassig sein.