Comte de Lautréamont Zitate
Ich erkenne das Böse nicht an. Der Mensch ist vollkommen. Die Seele verkommt nicht. Der Fortschritt existiert. Das Gute ist unerschütterlich. Die Antichristen, die strafenden Engel, die ewigen Qualen, die Religionen sind das Erzeugnis des Zweifels.
Wir sind frei, das Gute zu tun.
Wir sind so dünkelhaft, daß wir von aller Welt gekannt sein möchten, selbst von Leuten, die erst kommen, wenn wir nicht mehr sind; und wir sind so eitel, daß die Achtung von fünf oder sechs Personen uns erfreut und befriedigt.
Der Zweifel ist eine Huldigung, welche man der Hoffnung darbringt.
Wir verlieren das Leben mit Freuden, vorausgesetzt, daß man nicht darüber spricht.
Man sagt unumstößliche Dinge, wenn man nicht darauf ausgeht, ungewöhnliche Dinge zu sagen.
Es ist furchtbar zu fühlen, daß das, was man besitzt, vergeht. Das Hängen am Besitz erklärt sich sogar aus dem Wunsch, zu suchen, ob es nicht doch etwas gibt, was von Dauer wäre.
Es ist ein Freundschaftsbeweis, die Zunahme der Freundschaft unserer Freunde nicht zu bemerken.
Die Brüderlichkeit ist kein Mythos.
Er [der Jüngling] ist schön wie das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch!
Die Verzweiflung ist der kleinste unserer Irrtümer.
Die Gewissenlosigkeit, die Ehrlosigkeit, die Geilheit, die Menschenverachtung sind käuflich. Die Freigebigkeit vermehrt die Vorteile des Reichtums.
Solange meine Freunde nicht sterben, spreche ich nicht vom Tode.
Der Surrealismus ist so schön, wie die zufällige Begegnung eines Regenschirmes mit einer Nähmaschine auf dem Seziertisch.
Die zufällige Begegnung von Nähmaschine und Regenschirm auf einem Seziertisch.