Claude Tillier Zitate
An einem Rausch ist das schönste der Augenblick, in dem er anfängt.
Essen ist ein Bedürfnis des Magens, Trinken ein Bedürfnis der Seele. Essen ist ein gewöhnliches Handwerk, Trinken eine Kunst.
Wer in dem Elend dieses Lebens keine Philosophie besitzt, gleicht einem Mann, der bloßen Kopfes in einem Platzregen spazieren geht.
Eine Frau ist nicht immer glücklich mit dem, den sie liebt, aber sie ist immer unglücklich mit dem, den sie nicht liebt.
Der Tod ist nicht nur das Ende des Lebens, sondern auch ein Heilmittel gegen das Leben. Man ist nirgends so geborgen wie in einem Sarge.
Was den Menschen unglücklich macht, sind die unbefriedigten Wünsche.
Ihr nennt mich einen Feigling, wenn ich so vernünftig bin, eine Herausforderung abzulehnen. Welchen Begriff habt ihr denn von der Feigheit? Wenn das Vermeiden unnützer Gefahr Feigheit heißt, dann gibt es wohl keinen Mutigen auf der Welt.
Nicht genug glauben ist ebensogut ein Zeichen von Unkenntnis wie zu viel glauben.
Jede Seele aber, die zu tief fühlt, ist ein Ballon, der in den Himmel steigen möchte, und der die Grenzen der Atmosphäre nicht überschreiten kann.
Die Majorität ist stärker als alles. Stelle zehn Philosophen auf die eine Seite und elf Dummköpfe auf die andere. Die Dummköpfe werden siegen.
Nirgends ist man so gut aufgehoben wie in einem Sarg.
Der constitutionelle Mensch ist heuchlerisch, geizig und selbstsüchtig. Mag er mit seinem Dickschädel an irgendeine Wand stoßen, immer klingt es wie aus einer vollen Geldlade heraus.
Wer Privilegien sät, wird Revolution ernten.