Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau Zitate
Das Schlechte macht‘ ich krumm, Das Krumme macht‘ ich schlecht, Drei Sachen nährten mich: Verwirrung, Zank und Recht.
Die größte Not wächst uns aus eignen Händen.
Ich will kein ander Wort um meinen Leichstein haben Als dies: der Kern ist weg, die Schalen sind vergraben.
Schickung muß der Hoffnung Hülfe senden, sonst wird zuletzt auch Hoffnung zum Verdruß.
Komm Seele, komm, und lerne weiter schauen, Als sich erstreckt der Zirkel dieser Welt!
Eines Hornträgers Zwei Hörner liegen hier in dieser Gruft begraben, Nicht denket, daß ein Bock hier wird die Ruhstatt haben. Hier ruht ein guter Mann, der Hörner hat bekommen, Nachdem ihm die Natur das Stoßen hat genommen.
Ich war ein Alchymist. Ich dachte Tag und Stunden Auf eine rechte Kunst, des Todes frei zu sein. Doch was ich stets gesucht, das hab‘ ich nicht gefunden, Und was ich nicht gesucht, das stellte sich von selber ein.
Grabschrift auf Alexander den Großen Mir war die Welt zu klein. Was nützt mich jetzt mein Siegen? Hier könnten noch bei mir viel Alexander liegen.
Vertraulichkeit, der Zucker reiner Herzen.
Die Jugend lernt im Fallen gehn. Sie muß sich halb verbrennen, halb versehnen und zwischen Sturm und wilden Klippen stehn.
Der Stände Gleichheit ist der Liebe Possenspiel.