Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord Zitate
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Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen.
Mancher hält sich für taub, bloß weil nicht mehr über ihn gesprochen wird.
In den Dingen dieser Welt darf man sich nicht allein an die Gegenwart halten. Was ist, bedeutet oft sehr wenig, aber was sein wird, oft sehr viel.
Die Kunst der Politik besteht darin, das Unvermeidliche vorauszusehen und sein Erscheinen zu beschleunigen.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
Wenn man die Redlichkeit eines Politikers allzu laut betont, zweifelt man an seinen Fähigkeiten.
Nur Dummköpfe und Fanatiker haben überhaupt keinen Humor.
Menschen, die der Versuchung widerstehen, verschieben nur ihre Kapitulation auf morgen.
Vor allen Dingen keinen Eifer!
Verbündete sind Freunde, die sich erst dann aus dem Staub machen, wenn man sie braucht.
Wirklich gute Freunde machen sich erst aus dem Staub, wenn man sie dringend braucht.
Mein Prinzip war immer, kein Prinzip zu haben.
Es ist nicht sehr menschenfreundlich, wenn man von einem Gegner das Schlimmste erwartet, aber es ist selten falsch.
Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen – sie wird einem ja doch nicht geglaubt.
Das Vernünftigste beim Schachspiel ist, die Soldaten des Gegners zu opfern.
Grundsätze sind die herrschsüchtigsten aller Tyrannen, wenn man sie gewähren läßt.
Ein Verheirateter mit Kindern würde für Geld alles tun.