Adam Oehlenschläger Zitate
Wenn uns das Alter mit den Silberflügeln Bedeckt, dann hebt allmählich sich das Auge Hinauf zur stillen, sternbesä’ten Wohnung; Dort schau’n wir hin als nach der wahren Heimath, Wo nach der Pilgerfahrt wir hingelangen.
O wie schön und doch oft wie traurig öffnet die Sorge des Menschen Brust; sie ist notwendig wie die Nacht mit ihrem trüben Dunkel, damit der Stern der Ewigkeit vor der Tiefe erglänzen kann.
Ein Jüngling, stürmisch, ohne Blüth‘ und Frucht, Ist Jugend ohne Liebe.
Es liegt ein lieblich Land Im Schatten breiter Buchen Am salz’gen Ostseestrand…
Die Natur ist das weiseste Buch mit schönen Lehren auf jedem Blatt.
Nicht Liebe bloß, auch Zorn und Heftigkeit Trägt eine dunkle Binde vor den Augen.
Die Sprache erst macht das Volk zu einem Volke.
Es hat jede Zeit wie auch jedes Jahr seinen eigenen, seinen blühenden Lenz.