Carl Hauptmann Zitate
Das Leben will nicht Belehrung sein, nicht Zwecke haben, nicht Gabe werden, nicht bestimmt sein von tausend Blicken hier hin und dort hin.
Was die Welt je befreite und vorwärts führte, das sproß aus selbsteigener Liebe und kühnem Wagemut, fragte weder nach rechts noch nach links, weder nach oben noch unten und ließ sich nicht befehlen noch verteidigen.
Im Toten liegt ein vollendetes Stück Arbeit vor uns.
Unser Leben schauend gelebt, ist unsere Ernte gehalten.
Wir haben alle nichts und sind alle – ein jeder von uns – auf die Gnade des andern angewiesen, desjenigen, den wir lieben. Denn Liebe ankert im Grunde und fragt nicht nach dem Glanze der Oberflächen, wo alles Haben sich abspielt.