Boris Pasternak Zitate
Der wissenschaftliche Fortschritt ist dem Gesetz der Abstoßung untertan. Um einen Schritt vorwärts zu machen, muss man sich zunächst gegen Irrtümer und falsche Theorien der Vorgänger auflehnen.
Mit Gewalt erreicht man keine Liebe.
Der Mensch wird geboren, um zu leben und nicht etwa, um sich auf das Leben vorzubereiten.
Durch jede Liebe wird man ein bisschen menschlicher, egal wie sie verläuft.
Die Kunst interessiert sich nicht für den Menschen, sondern für das Bild vom Menschen. Das der Menschen ist, wie sich erweisst, größer als der Mensch.
Niemals und unter keinen Bedingungen dürfen wir verzweifeln. Zu hoffen und zu handeln, das ist unsere Pflicht im Unglück. Tatenlose Verzweiflung bedeutet so viel wie die Pflicht vergessen und sich ihr entziehen.
Leben bedeutet immer: dem Höheren, der Vollkommenheit entgegen streben, sich empor schwingen und versuchen, den Gipfel zu erreichen.
Wir alle sind nur in dem Maß Menschen geworden, in dem wir die Menschen liebten oder Gelegenheit hatten, sie zu lieben
Das Leben weiht nur sehr wenige in das ein, was es mit ihnen tut.
Wer die Wahrheit liebt und sie sucht, der gehört in keine Marschkolonne, wohin der Marsch auch gehen mag.
Geschichte kann man nicht sehen, ebensowenig wie man Gras wachsen sieht.
Das Leben übersteigt unendlich alle Theorien, die man in Bezug auf das Leben zu bilden vermag.
Literatur ist im Grunde genommen die Kunst, Außergewöhnliches an gewöhnlichen Menschen zu entdecken und darüber mit gewöhnlichen Worten Außergewöhnliches zu sagen.
In der Kunst schweigt der Mensch, und das Bild spricht.