Abraham Gotthelf Kästner Zitate

Abraham Gotthelf Kästner Zitate

Ein Ball ist eine Gesellschaft von Füßen, ein Gastmahl eine Gesellschaft von Mägen. Es gibt nicht viele Gesellschaften von Köpfen und noch weniger von Herzen.

Abraham Gotthelf Kästner

Ein Fieberparoxysmus fängt mit Frost an und endigt mit Hitze. Beim Liebesparoxysmus ereignet sich das Umgekehrte.

Abraham Gotthelf Kästner

Der Egoist Tiefsinnig untersucht der Mann, Warum sein Ich was wissen kann? Viel nützlicher wär‘ ihm sein Fleiß, Fragt‘ er sich, ob sein Ich was weiß.

Abraham Gotthelf Kästner

Dem Kinde bot die Hand zu meiner Zeit der Mann, Da streckte sich das Kind und wuchs zu ihm hinan.

Abraham Gotthelf Kästner

Klug und nicht klug Der Damen Zorn mich durch die Flucht entziehn, Das tat ich oft, und, glaub ich, klug daran; Und klüger hätt‘ ich noch getan, Auch ihre Güte mehr zu fliehn.

Abraham Gotthelf Kästner

Tragische Todesarten Eh‘ noch der Held den Dolch, die Heldin Gift erkor, Starb schon das Drama selbst den sanftern Tod: Erfror.

Abraham Gotthelf Kästner

Daß er sich töten will, verkündet der Barbar, Und niemand hält ihn auf, ist das nicht wunderbar?

Abraham Gotthelf Kästner

Auf ewig ist der Krieg vermieden, befolgt man, was der Weise spricht, dann halten alle Menschen Frieden, allein die Philosophen nicht.

Abraham Gotthelf Kästner

Schnell wird ein Dichter alt, dann hat er ausgesungen; Doch manche Kritici, die bleiben immer Jungen.

Abraham Gotthelf Kästner

Pracht, Reichtum, eitle Lust kann sie nicht gewähren: Was gibt die Wissenschaft uns? Den Geist, das zu entbehren.

Abraham Gotthelf Kästner


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