Willy Meurer Zitate
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Es gibt Leute, die glauben, wenn sie alles auf die Wasserwaage legen, könnte nichts schief gehen.
Es gibt Leute, die es nur mit einem enormen Sprachvermögen auch zu einem enormen Geldvermögen gebracht haben.
Einem weisen Menschen ist ein neues Buch lieber als eine neue Garderobe.
In der Schnelligkeit ist die Lüge immer der Wahrheit voraus.
Blitze sind die Funkverbindung zwischen Gott und seinen Geschöpfen auf der Erde.
Aus Narben, die das Leben schlägt, erwachsen oftmals neue Triebe.
Es gibt Leute, die gehen manchmal mit dem Kopf durch die Wand, weil sie keine Tür gesucht haben. Es gibt aber auch Leute, die öffnen zu viele Türen in dieser Wand, und wissen dann nicht, durch welche sie gehen sollen.
Der am wenigsten „Ausgebildete“ ist oftmals der am meisten „Eingebildete“.
Ein Tag ohne Sonnenschein ist – na was schon? – Nacht!
Auch Frauen können von etwas übermannt sein.
Die moderne Gen-Technik beschert uns heute Obstsorten und Früchte ‚ohne Kern‘ Bei manchen Menschen gibt es das allerdings schon lange!
Wenn es dir nichts ausmacht, kritisiert zu werden – heirate!
Es ist nicht gelogen, wenn ein Pisa-Jünger die Wahrheit schreibt. Für andere sieht das dann mehr wie eine Beschreibung der Vergangenheit aus.
Wer sich hinter einem „Pseudonym“ verschanzen will leidet wahrscheinlich unter einem „Pseudopodium“, das auf zu vielen „Scheinfüßchen“ beruht.
Arbeit kann nichts Schönes oder Gutes sein, denn sonst würde man nicht dafür bezahlen, um sie zu verrichten!
Krankheit ist der beste Lehrer für die Gesundheit – sich ihrer bewußt sein, ist der halbe Weg zur Besserung – der Wille zur Genesung ist die beste Medizin.
Genieße dein Leben jetzt. Du lebst nämlich jetzt in der guten, alten Zeit, die du später vermissen wirst.
Überdurchschnittliches Wachstum ist auch dann gegeben, wenn die Kleider vom Vorjahr nicht mehr passen.
Ein Sprichwort sagt: In der Wüste ist der Sand billig. Könnte man das nur auch vom Öl aus der Wüste sagen…
Einen Mann nimmt man beim Wort – eine Frau beim Wortschwall.
Wenn eine junge Frau mit dem Familiennamen „Zufall“ einen unehelichen Sohn zur Welt bringt, sollte sie ihn gewiß nicht „Reiner“ nennen.
Ein guter Ruf ist schneller kaputt gemacht als ein schlechter wieder hergestellt.
Ein verblendetes Haus strahlt etwas Positives aus – ein verblendeter Mensch nur Negatives.
„Den Rahm abschöpfen“ können heutzutage nur noch die großen Milchwerke. Für uns Bürger bleibt nur noch „der blaue Heinrich“!
Viele Menschen gieren nach Gold, Edelsteinen und Besitz – andere sind unausweichlich ihren Drogen verfallen – und wieder andere hängen hoffnungslos am Alkohol. Ich liebe nur mein bißchen Rauchen!
Politiker neigen dazu, ihre fortlaufenden Erklärungen als Entschuldigungen zu nutzen.
Luftschlösser sind die einzigen Schlösser, die nicht unter Denkmalschutz gestellt werden können.
Beim Bergsteigen geht’s runter immer leichter als rauf. Beim Körpergewicht ist’s leider meistens umgekehrt.
Es gibt auffällig viele Zufälle.
Es gibt Leute, die halten einen Biographen für einen umweltbewußten Adeligen. Ein Autobiograph ist dann in ihren Augen der gleiche Mann, der ein umweltfreundliches Auto fährt!
Wer heute nichts hinzulernt, wird, selbst mit abgeschlossener Ausbildung von gestern, morgen ein Nichtwisser sein.
Es ist schon ein Unterschied, ob man ein phantastischer Praktiker oder praktisch ein Phantast ist.
Deutschland heute: Ein Land, das sich im Bildungssektor anschickt, aus dem „akademischen Viertel“ in nächster Zeit wohl ein „akademisches Vierteljahrhundert“ werden zu lassen – anstelle s.t. (sine tempore) bald c.t. (cum tempore).
Meine Aphorismen und Sprüche sind absolut nicht verantwortlich dafür, was man aus ihnen herausliest und wie man es dann verwertet.
Alt ist man dann, wenn Arbeit eine Menge weniger Spaß macht und Spaß eine Menge mehr Arbeit.
Manche Leute behaupten, die reine Wahrheit auszusprechen, obwohl sie sich vorher nicht einmal die Zähne geputzt haben.
Ein weiser Ehemann unterbricht nie seine Frau, selbst wenn sie mal für eine Woche kein Wort mit ihm redet.
In unserer schnelllebigen Zeit ist es nicht verwunderlich, wenn man abends eine völlig andere Meinung hat als am Morgen.
Der Aphorismus ist der Schleifstein der Gedanken.
Ein ständig gutes Gewissen erfordert eine Menge Zivilcourage.
Es sind selten die Tage, die eine Erinnerung wert sind. Es sind vielmehr nur die Momente eines Geschehens.
Politiker erstellen vor den Wahlen immer Leitsätze, fomulieren daraus dann Leitmotive, um daraus dann die Leitpolitik abzuleiten. Die Wähler sind dann meistens die Lei(t)dtragenden.
Ich brauche eigentlich niemand. Ich kann mit mir allein einsam sein.
Wer meint, daß man zu wenig an ihn denkt, sollte doch einfach einmal vergessen, einige Rechnungen zu bezahlen.
Je schneller jemand hinter die Allgemeinheit zurückfällt, umso mehr Zeit hat er, wieder aufzuholen.
Mancher hetzt durch sein Leben wie ein Raser auf der Autobahn: Er überholt alle anderen und bedenkt dabei gar nicht, daß er sich damit auch viel früher seinem Endziel nähert.
Da man eine Eheschließung eine ‚Hochzeit‘ nennt, sollte man dann eine Ehescheidung nicht konsequenterweise auch ‚Tiefzeit‘ nennen?
Das wirkungsvollste Vertrauen ist das Vertrauen in sich selbst.
Alles zu seiner Zeit, sagt ein Sprichwort. Was bleibt denn da für meine Zeit übrig?, frage ich mich dann.
Die Überbetonung der modischen Attribute: Nackter Bauchnabel – Miniröcke – Tätowierungen – Ringe in und an allen Körperteilen – extreme Haarfarben – Irokesenschnitt – übertriebenes Schminken, usw., usw., usw. hat eine Erklärung: „Outside cool – inside fool!“