Wilhelm Heinrich Wackenroder Zitate

Wilhelm Heinrich Wackenroder Zitate

Jede Fröhlichkeit, jede Liebe, jede Zuneigung veredelt uns, ist selber Tugend, jedes Gefühl, wovon Haß die Wurzel ist, verschlechtert und erniedigt uns.

Wilhelm Heinrich Wackenroder

Wahrhaftig, die Kunst ist s, was man verehren muß, nicht den Künstler; der ist nichts mehr als ein schwaches Werkzeug.

Wilhelm Heinrich Wackenroder

Das Einmaleins der Vernunft folgt unter allen Nationen der Erde den selben Gesetzen und wird nur hier auf ein unendlich größeres, dort auf ein sehr geringes Feld von Gegenständen angewandt.

Wilhelm Heinrich Wackenroder

Beim Steigen, beim Sinken der Sonne, beim Schimmer des Mondes ist die Natur in einer raschen, unwillkürlichen Entzückung, in der sie noch freigebiger ist, noch weniger spart, und wie ein Pfau in stolzer Pracht allen Schmuck mit inniger Freude rauschend auseinanderschlägt.

Wilhelm Heinrich Wackenroder

Die Begeisterungen der Dichter und Künstler sind von jeher der Welt ein großer Anstoß und Gegenstand des Streites gewesen.

Wilhelm Heinrich Wackenroder

Wer vom Erhabenen gerührt wird, wem sich die Wunder des Schönen aufschließen, dessen ganze Seele wird durch den Enthusiasmus fest hineinverwachsen, und ihm wird es unmöglich sein, sich mit kalten, abgemessenen Lobsprüchen zu begnügen.

Wilhelm Heinrich Wackenroder

Wir begreifen die Wege des Himmels nicht.

Wilhelm Heinrich Wackenroder

Durch Worte herrschen wir über den ganzen Erdkreis; durch Worte erhandeln wir alle Schätze der Erde. Nur das Unsichtbare, das über uns schwebt, ziehen Worte nicht in unser Gemüt herab.

Wilhelm Heinrich Wackenroder

Gott hat die lichte, mit Sonne geschmückte Hälfte seines großen Mantels von der Erde hinweggezogen, und mit der andern schwarzen Hälfte, worin Mond und Sterne gestickt sind, das Gehäuse der Welt umhängt, und nun schlafen alle seine Geschöpfe in Frieden.

Wilhelm Heinrich Wackenroder

So wahr ist es, daß viele in der Unerfahrenheit der Jugend noch am besten sind, daß die Klugheit der Jahre sie erst mit dem dichtesten Nebel überhängt, und daß sie dann den Glanz der Sonne leugnen.

Wilhelm Heinrich Wackenroder


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