Werner Mitsch Zitate – Seite 8

Werner Mitsch Zitate

seite 8

Täglich wird Zeit totgeschlagen. Wen wundert es, dass sie knapp geworden ist?

Werner Mitsch

Ein Wort fiel – und wieder einmal direkt auf eine Goldwaage.

Werner Mitsch

Übrigens: Bienenstich schadet Ihrer Wespentaille.

Werner Mitsch

Weihnachten ist, wenn die Herzen überlaufen – und die Mülleimer.

Werner Mitsch

Am Anfang war das Vorwort.

Werner Mitsch

Der Spiegel ist ein Säusler. Er täuscht Tiefe vor, wo sich nur Oberfläche befindet.

Werner Mitsch

Das Leben ist eine Einbahnstraße in unbekannter Richtung.

Werner Mitsch

Töne, die ein Sänger beim Singen in den falschen Hals bekommt, eignen sich hervorragend zum Jodeln.

Werner Mitsch

Bei Neumond ist der Mond nur scheinbar unscheinbar.

Werner Mitsch

Langeweile kann ein Paradies zur Hölle machen.

Werner Mitsch

Das Ist ist, weil man annimmt, sein Sein sei seiend. Sei’s drum.

Werner Mitsch

Es ist schon ein großer Unterschied, ob ein Mensch schweigt oder ob er nur den Mund hält.

Werner Mitsch

Zwerge und Riesen sind die Platzanweiser des Durchschnitts.

Werner Mitsch

Masse. Der Name bürgt für Quantität.

Werner Mitsch

Manche Internisten prüfen alles auf Herz und Nieren. Nur Herz und Nieren nicht.

Werner Mitsch

Manche Chefs praktizieren die sogenannte einfache Terminplanung. Sie brauchen einfach alles sofort.

Werner Mitsch

Drei Fächer stehen nach wie vor in keiner Schule auf dem Stundenplan: Toleranz, Logik und Menschlichkeit.

Werner Mitsch

Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben.

Werner Mitsch

Im Herbst pflegt der Sommer kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen.

Werner Mitsch

In manchen Menschen geh nur dann etwas vor, wenn sie eine Uhr verschluckt haben.

Werner Mitsch

Morgenstund hat Gold im Mund. Und Gold im Mund ist ungesund.

Werner Mitsch

Korpulenz ist, wenn das Gewicht überwiegt.

Werner Mitsch

Texas ist ein Stück von Amerika. Und Amerika ein Stück von Kafka.

Werner Mitsch

Die Schnecke ist ein Haus-Tier, aber kein Haustier.

Werner Mitsch

Wo sind die weltoffenen Geistlichen, die ihren Hochzeitspaaren eine fröhliche Empfängnis wünschen.

Werner Mitsch

Man hat schon sein Kreuz mit den Menschen, die alles auf die leichte Schulter nehmen.

Werner Mitsch

An manchen Wallfahrtsorten geschehen so viele Wunder, dass ein Wunder geschehen muss, wenn einmal kein Wunder geschieht.

Werner Mitsch

Das Fatale an unserem Glauben ist der Umstand, dass wir im Satan einen Dämon sehen und nicht einen Teil unserer Persönlichkeit.

Werner Mitsch

Wer auf fremden Feldern erntet, weiß oft nicht was ihm blüht.

Werner Mitsch

Er war Imitator. Aber alle hielten ihn für ein Original.

Werner Mitsch

Er schwieg und nur ganz wenige wußten, was er damit sagen wollte.

Werner Mitsch

Der Aphorismus ist die literarische Gesundschrumpfung einer Idee.

Werner Mitsch

Je mehr Arzneimittel verbraucht werden, umso gesünder sind unsere Apotheken.

Werner Mitsch

Glück kann man nur festhalten, indem man es weitergibt.

Werner Mitsch

Zynismus ist ein geistiges Exkrement mit hohem Düngewert.

Werner Mitsch

Mit der Bestrafung des Blasphemikers sprachen sie dem lieben Gott den letzten Funken Humor ab.

Werner Mitsch

Das Eis macht Flüsse im Winter begehbar und Whisky im Sommer trinkbar.

Werner Mitsch

Gymnastik ist eine Art Ersatz für Bewegung.

Werner Mitsch

Echte Weltverbesserer kehren einmal wöchentlich vor der eigenen Tür.

Werner Mitsch

Nervenärzte sind Mediziner, die auf Reflexe reflektieren.

Werner Mitsch

Für einen guten Gerichtsmediziner ist ein Einbruch kein Beinbruch.

Werner Mitsch

Für ein gutes Springpferd ist ein Hindernis kein Hindernis.

Werner Mitsch

Man braucht den Menschen nur ihre Neurosen wegzunehmen und schon spielen sie verrückt.

Werner Mitsch

Manche Autofahrer haben ein Gesicht, dass man sich wundern muss, wie sie damit überhaupt durch den TÜV gekommen sind.

Werner Mitsch

Jeder verteufelt den Satan. Warum versucht eigentlich keiner ihn zu bekehren?

Werner Mitsch

Die schlechte Laune ist eine Art Ohrfeige ins eigene Gesicht.

Werner Mitsch

Wer Streit sucht, kann in der Wahl seiner Worte nicht unvorsichtig genug sein.

Werner Mitsch

Am Anfang fielen sie ihm noch ins Wort, später nur noch in den Rücken.

Werner Mitsch

Wußten Sie schon, dass eine schlechte Geldanlage ein Kapitalverbrechen ist?

Werner Mitsch

Machen wir uns nichts vor: wir machen uns doch alle etwas vor.

Werner Mitsch


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