Werner Mitsch Zitate

Werner Mitsch Zitate

seite 1

Die Stimmungen sind die Kontoauszüge des Gemüts.

Werner Mitsch

Zuerst spüren die Schneeglöckchen den Frühling, dann die jungen Mädchen und dann die Junggesellen Mitte vierzig.

Werner Mitsch

Die Ehrlichkeit ist die Unhöflichkeit der Könige.

Werner Mitsch

Neid ist der Rückwärtsgang der Logik.

Werner Mitsch

In Paris schlafen die Bettler unter den Brücken, weil sie kein Bett über dem Kopf haben.

Werner Mitsch

Psychoanalyse: Man versteht sich hinterher nicht besser, aber man weiß warum.

Werner Mitsch

Nur die Menschen, die in keine Rastermaß passen, haben Format.

Werner Mitsch

Ihre Meinung ist zwar aus dem 19. Jahrhundert. Aber alle alten Sachen werden von Jahr zu Jahr wertvoller.

Werner Mitsch

Wenn man die Luft bezahlen müßte, würden viele an ihrem Geiz ersticken.

Werner Mitsch

Doktor kann man ehrenhalber werden. Arzt nicht.

Werner Mitsch

Ich weiß nicht, woher er die Schwielen an den Händen hat. Vom vielen Beten bestimmt nicht.

Werner Mitsch

An schlechten Tagen ist die Aussicht auf bessere Tage besser als an guten.

Werner Mitsch

Zu diesem Leben muss man geboren sein.

Werner Mitsch

Wer ein Haus anheiratet, muss auch die Schnecke akzeptieren, die es mitbringt.

Werner Mitsch

Die schwierigste Figur beim Schachspiel ist der Gegner.

Werner Mitsch

Die Schrecksekunde ist die kleinste Einheit eines Schicksalsschlages.

Werner Mitsch

Die Tat ist eine Handlung mit Prädikat.

Werner Mitsch

In alten Märchen steckt oft mehr Wahrheit als in neuen Regierungserklärungen.

Werner Mitsch

Eine Gesellschaft, die sich mehr leistet, als sie sich leisten kann, nennt man Leistungsgesellschaft.

Werner Mitsch

Steuerrückzahlung. Die öffentliche Hand klopft dir auf die Schulter.

Werner Mitsch

Eine spitze Zunge ist in vielen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.

Werner Mitsch

Schon mit Rücksicht auf die vielen Ärzte kann es keine heile Welt geben.

Werner Mitsch

Bei einem guten Schauspieler spielt die Rolle keine Rolle.

Werner Mitsch

Der eine wollte Mozart hören und der andere Beethoven. Fazit: Es gab Händel.

Werner Mitsch

Ursache und Wirkung. Man steckt einen Hund in eine Lederhose, und er beginnt zu jodeln.

Werner Mitsch

Solange es keine idealen Bürger gibt, wird es auch keine ideale Staatsform geben.

Werner Mitsch

Wer mit der Faust grüßt, pflegt mit Pflastersteinen zu argumentieren.

Werner Mitsch

Alltag: Taten schrumpfen zu Tätigkeiten.

Werner Mitsch

Moralisten nennen die Unerfahrenheit Unschuld.

Werner Mitsch

Das moderne Leben ist die Zeitspanne zwischen zwei Verkehrsunfällen.

Werner Mitsch

Das Eigenheim ist der teuerste aller Schlüsselanhänger.

Werner Mitsch

Die Alternative zur Sackgasse heißt Holzweg.

Werner Mitsch

Das höchste Fingerspitzengefühl nennt man Daumenkitzel.

Werner Mitsch

Schlagzeuger sind Menschen, die auf Noten pfeifen.

Werner Mitsch

Das Ehepaar kam daher wie ein schlecht synchronisiertes Gewitter.

Werner Mitsch

Marionetten sind Hampelmänner, bei denen alles wie am Schnürchen geht.

Werner Mitsch

Soll ich – oder soll ich doch, fragte das Mädchen vor dem Rendezvous.

Werner Mitsch

Die Staatstheater sind die Bedürfnisanstalten der Kulturverbraucher.

Werner Mitsch

Journalismus ist der Pegasus mit der Deichsel.

Werner Mitsch

Reihenhäuser sind ideale Behausungen für Reihenmenschen.

Werner Mitsch

Atheismus. Man glaubt gar nicht, was manche Menschen alles glauben, um nichts glauben zu müssen.

Werner Mitsch

Der Wunsch, die kleine Münze der Hoffnung.

Werner Mitsch

Zu Hause macht der Jäger keinen Finger krumm.

Werner Mitsch

Menschen, die von einer neuen Erfindung nur die guten Seiten sehen wollen, nennt man Techniker.

Werner Mitsch

Menschen, die schweigen, wissen meist genau, was sie damit sagen wollen.

Werner Mitsch

Unberufene erkennt man daran, dass sie sich auf Berufene berufen.

Werner Mitsch

Vor den Wahlen schlüpfen die Parteien in ihren Sonntags-Staat.

Werner Mitsch

Not ist mit Armut angereicherte Besitzlosigkeit.

Werner Mitsch

Im Sozialismus gehört alles allen. Nur nicht jedem.

Werner Mitsch

Unter Gesellschaft versteht man die Ansammlung mehrerer Personen in Gesellschaftskleidung.

Werner Mitsch


anderen Autoren