Walter Ludin Zitate
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Ein lächerlicher Typ hat nicht viel zu lachen.
Langeweile dauert zum Glück oft nur eine kurze Weile.
Wir können nicht alles haben. Aber alles haben wollen.
Mode Auch der letzte Schrei endet still und leise im Abfallsack.
Etwas vom Schwierigsten im Leben: den Gegner nicht zum Feind machen.
Wer befangen ist, muß sich selbst befreien.
Kirchen- und andere Lehrer Warum sind viele Lehrer so unbelehrbar?
Du kannst mir gestohlen werden, sagte der Bestohlene zum Dieb.
Warum müssen die Beschränktesten die andern immer in die Schranken weisen?
Grenze der Selbsterkenntnis: Ich kann meine eigene Alkoholfahne nicht riechen.
Die Rose kümmert sich nicht darum, welchen Namen ihr die Botaniker geben.
Nicht jeder, der das Wort ergreift, läßt sich beim Wort nehmen.
Die Dummheit freut sich über die Intoleranz.
Die andern, das sind alle – außer mir.
Zu viel Ermutigung kann entmutigen.
Das Leben versteckt das Happy-End meistens hinter dem Vorhang des Todes.
Wenn alle Recht haben, tun alle Unrecht, wenn sie auf ihrem Recht beharren.
Tradition: Auch wenn die Uhr einst sehr präzis war, ist es sinnlos, sich nach ihr zu richten, wenn sie stehen geblieben ist.
Gäbe es keine Sitten, wie könnten wir uns unsittlich benehmen?
Gott sei Dank arbeiten so viele um Gotteslohn, sagte der gottesfürchtige Millionär.
Erfolge haben Folgen.
Idole Heilige der Schlagzeilen.
„Was für ein Sautag!“, sagte das Schwein und freute sich tierisch.
Nur Glaubende können Glaubenszweifel haben.
Wer mit sich selbst zurecht kommt, kann auch mit schwierigen Menschen umgehen.
Braucht es Glück, um glücklich zu sein?
Das „gesunde Volksempfinden“ der Deutschen war für die Juden höchst ungesund.
Was bei Kinder kindlich ist, wirkt bei Erwachsenen kindisch.
Ohne Winter wäre der Frühling nur halb so schön.
Wir leben, um zu arbeiten, sagt ihr, und wir sterben, ohne gelebt zu haben.
Krieg lehren uns viele. Wer erklärt uns den Frieden?
Prominente sind in aller Mund. Wehe ihnen, wenn sie ausgespuckt werden.
Wir kaufen die Kalender ohne die Garantie, daß wir alle ihre 365 Tage erleben werden.
Aus Zukunft wird in jedem Augenblick Gegenwart.
Ein Kind: ein Mensch pur.
Moraltheologie: Christen sprechen von Sünde. Heiden freuen sich an der Schöpfung.
Ein fast theologisches Gespräch: – Es ergibt sich. – Wer gibt? – Er.
Wenn wir nicht über die Gräben hinweg zusammenfinden, werden uns die Gräber zusammenführen.
Was wir für wahr halten, ist für uns die Wahrheit.
Der Mann, der nur auf das Äußere sieht, überlege sich, ob er die Großmutter seiner Enkel immer noch attraktiv findet.
Es sind nicht die Hellsten, welche die Dunkelhäutigen für dumm halten.
Ich verhalte mich, wie ich will und erwarte von dir das gleiche.
Behinderungen müssen keine Verhinderungen sein.
Wer als Kind vergreist, wird niemals Jugendlicher.
Wer noch nie beim Anblick eines schönen Körpers Gott gedankt hat, ist entweder verklemmt oder ungläubig.
Nicht jede ausgestreckte Hand bettelt. Sie kann auch Hilfe anbieten.
Er versuchte unperfekt zu wirken, was ihm perfekt gelang.
Sind alle Entbehrungsreiche arm?
Warum müssen wir betrunken sein, um zu spüren, daß die Welt sich dreht?
Optische Täuschung: Aus dem Blickwinkel der Kinder sind alle Erwachsenen groß.