Walter Jens Zitate

Walter Jens Zitate

Ich finde es außerordentlich angenehm, alt zu sein – nicht alt zu werden, aber alt zu sein.

Walter Jens

Sozial, Sozialismus sind für mich immer noch Worte mit einer besonderen Würde.

Walter Jens

Je älter man wird, desto länger wird der Atem.

Walter Jens

Zum Leben gehört das Gefühl der Endlichkeit. Erst die Begrenztheit gibt einem den Impuls, den Tag zu nutzen.

Walter Jens

Wenn es so weiter geht, dann können die Deutschen in zehn Jahren nicht mehr richtig deutsch und noch nicht richtig englisch.

Walter Jens

Es wird hohe Zeit, dass die Regina Artium, die Rhetorik als alte und neue Königin der Wissenschaften, endlich auch in unserem Lande aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und ihr Geschäft betreibt: aufzuklären und mit Hilfe der situationsbezogenen Agitation die Humanität zu befördern.

Walter Jens

Ich war lange Jahre angepasst.

Walter Jens

Tübingen ist immer beides zugleich: Geistesmetropole und tief-tiefe Provinz.

Walter Jens

Auch wenn das humanistische Gymnasium mehr und mehr zerfällt – es ist doch unentbehrlich.

Walter Jens

Millionen Menschen würden gelassener leben, wenn sie nicht fürchten müssten, nur noch als zuckendes Muskelpaket dahinzuvegetieren.

Walter Jens

Pazifist – heute wieder ein Schimpfwort, wer hätte das gedacht?

Walter Jens

Die entschiedenen Veränderer der Welt sind immer gegen den Strom geschwommen.

Walter Jens

Beredsamkeit setzt Freiheit voraus, Offenheit, Unabgeschlossenheit, Vorläufigkeit.

Walter Jens

Wer lesen kann, der ist niemals einsam.

Walter Jens

Tübingen hat keine Universität, Tübingen ist eine Universität.

Walter Jens

Jeans kann man mit 18 Jahren tragen oder mit 60 – dann mit Hosenträgern.

Walter Jens

Das Fernsehen hat die Aufgabe, lehrend und unterhaltend auch einmal der Gesellschaft eine etwas menschlichere Melodie vorzupfeifen.

Walter Jens

Es gibt viele Theorien für einen gerechten Krieg, jedoch keine ausgearbeitete Friedenstheorie.

Walter Jens

Reality-TV gibt vor, Wirklichkeit zu zeigen, zerteilt aber die Realität des Augenblicks in Schrecksekunden.

Walter Jens


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