Vinzenz von Paul Zitate
Man muß wenigsten soviel Zeit aufwenden, Gott für seine Wohltaten zu danken, als man gebraucht hat, ihn darum zu bitten.
Wie liebevoll ein Mensch auch scheint, er hat keine Liebe, wenn er nicht demütig ist.
Kein Mensch ist im Guten steter und unbeirrbarer als der Milde und Gute.
Christ sein und seinen Bruder leiden sehen, ohne mit ihm zu weinen, ohne mit ihm krank zu sein, das heißt ohne Liebe sein – ein bloß gemalter Christ!
Wir sind niemals am Ziel, sondern immer auf dem Weg.
Man öffnet sein Herz nicht einem anderen, weil er gelehrt ist, sondern weil wir ihn gern haben.
Das Brot, das du einem Dürftigen reichst, vermag sein Leben nur einen Tag zu fristen. Die Art aber, wie du es reichst, kann ihm zum ewigen Heil gereichen.
Laßt uns Gott lieben, aber mit der Kraft unserer Arme und im Schweiße unseres Angesichts.
Wahre Liebe öffnet die Arme und schließt die Augen.
Die wahre Gottesverehrung ist bei den Armen.
Gott liebt die Armen. Folglich liebt Er auch jene, die Liebe zu den Armen haben. Denn wenn man jemanden wirklich liebt, hat man auch Zuneigung zu seinen Freunden und seinen Dienern.
Gott lieben heißt für die Mitmenschen schwitzen.
Es gibt Menschen, die nie zufrieden sind; sie möchten bald diesem, bald jenem ihre Meinung und ihr Anliegen sagen; bald den einen, bald den andern um Rat fragen – doch nur, was sie wollen.
Als einen glücklichen Tag sollten wir den betrachten, an dem wir etwas Böses verhindert oder etwas Gutes getan haben.
Der Mensch soll der Vorsehung, die ihn führt, nicht vorlaufen wollen.
Gott schickte uns Schmerzen und Kümmernisse, um unsere Geduld zu üben und uns zu lehren, mit den Bedrängnissen anderer Mitleid zu haben.