Viktor Kortschnoi Zitate
Anatoly Karpow war und ist ein Vertreter der russischen Reaktionäre*. Das steckt tief in seiner Seele, weshalb ich nicht nett mit ihm umgehen kann.
Smyslow ist ein Beweis dafür, dass ich noch zehn Jahre spielen kann!
Bobby ist nicht verrückt, und glauben Sie mir, ich kenne Verrückte. Er lebt nur nicht in der Wirklichkeit.
Bobby Fischer ist kein Vorbild für die heutige Jugend.
Ich spiele 70 Eröffnungssysteme.
Die Rentenanstalt wollte mich zwingen in Rente zu gehen. Meine Frau erhält jetzt eine Pension – und ich zahle weiter in die Rentenkasse ein!
Ich hatte meine größten Erfolge, als ich 47 Jahre alt war. Kasparow war noch nicht mal 42 und hat das Schach schon im Stich gelassen.
Kein Großmeister ist normal. Sie unterscheiden sich nur im Ausmaß Ihrer Verrücktheit.
Alle offensichtlichen Züge sehen nach dem Spiel in der Analyse verdächtig aus.
Die jungen Leute sollen verstehen, dass sie noch etwas von mir lernen können – und müssen.
Ich glaube, ich kenne inzwischen die Gründe für mein Versagen: schachliche Charakterfehler. Ich war nie ein Wunderkind und in meiner gesamten menschlichen Entwicklung immer zu langsam.
Schach ist mein Leben, meine Leidenschaft, was ich gelernt habe und seit meinem 14. Lebensjahr profimäßig praktiziere. Darauf zu verzichten, würde mir sehr schwer fallen.
Ich verachte Kasparow.
Besser ein falscher Plan, logisch durchgeführt, als gar kein Plan.
Rauchen ist dem Schachspieler bei seiner Arbeit, also im Wettkampf, untersagt.
Es ist offensichtlich, dass er in einem totalitären Staat aufwuchs und deshalb zu diktatorischen Zügen neigt.
Die meiste Zeit treffe ich auf Gegner, die meine Enkel sein könnten. Ich bin da, um ihnen zu zeigen, dass sie von mir noch einiges lernen können.
Die Jungen erwarten, dass Opa einfach umfällt. Dann aber kann Opa fünf Stunden lang Schach spielen und die jungen Gegner an die Wand drücken.
Drei Punkte vor allen anderen ist wie einer, der im weißen Anzug posiert, während der Rest in Müllsäcke gekleidet dasteht.
Ich könnte leicht behaupten: Ja,ja, Leonid Breschnew wollte nicht, dass ich Weltmeister werde. In der Tat war die Sache komplizierter.
Die Neutralität betrachte ich als eine schwere Krankheit.
Das ganze Leben mit einer Ehefrau ist wie ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern.
Modernes Schach erfordert enorme Anspannung. Es ist für einen normalen Menschen unmöglich das auszuhalten.