Ulrich Wiegand-Laster Zitate
Wer für das Vaterland kämpft, fällt selten auf Mutterboden.
Wer viel liegt, läßt vieles liegen und nicht zuletzt sich selbst.
Nicht jeder, der sucht, findet etwas; aber wer etwas gefunden hat, hat es nicht zwingend gesucht, und gut gefunden hat er es auch nicht unbedingt.
Wer viel spricht, sagt nicht unbedingt etwas.
Es gibt Menschen, die nicht gleich für einen gestorben sind, nur weil sie nicht mehr leben; dagegen sind manche für einen gestorben, obwohl sie gar nicht tot sind.
Ohne Veränderung findet weder Zukunft noch Vergangenheit statt.
Was kostete Zeit, wenn ich keine hätte, und was kostete sie, wenn ich einen Beutel davon hätte oder mein Kopf voll davon wäre…
Hoffnung ist der Schalter zum Lebenslicht.
Unterm Strich, rechts, links, und drunter und drüber, fällt der Sinn wohl flach, wenn man dahinter kommt, – daß nichts ist.
Vor sich hat der Tod weniger Leben als das Leben Tod; hinter sich hat der Tod mehr Leben als das Leben, – allerdings ohne Gewähr.
Jedem Ende von etwas folgt ein Anfang von was.
Ein guter Chef ist einer, der mit einem warmen Händedruck aus Widerworten Tipps macht.
Möglich ist, was man als möglich erachtet.
Es kann eine Kunst sein, sich mit der Kunst zu befassen. Es ist eine Kunst, sie zu genießen.
Könnte man sich beliebig multiplizieren, wäre sicher mehr als nur ein Bruchteil von dem zu schaffen, was man sich im Leben so vornimmt.
Im Grunde bin ich Optimist, ich glaube, daß die Welt erst morgen untergeht.
Meistens kommt es dicker als man selber sein möchte.
Wachstum bedingt Bewegung und Bewegung Wachstum.
Wohin die Füße auch gehen, der Kopf muß mit.
Ein dünner Bauch kostet Anstrengung, ein dicker viel Geld.
Leben bedingt Veränderung; Veränderung bewirkt Verfremdung und manchmal Entfernung von sich selbst.
Bisweilen hat der Tod mehr vom Leben als mancher Mensch.
Man tut, was man muß oder kann oder nicht lassen kann… und manchmal auch, was man will, weil man das darf, wenn man sich traut… – und wenn man gelassen wird.
Man ißt, was man ißt, wenn man ißt. Man ist, was man ist, auch wenn man nichts ißt.
Bücher nehmen Zeit, geben aber Wissen und Weisheit.
Jeder Dichter ist ein Denker, aber nicht jeder Denker ist ganz dicht.
Wer oder was sich aus sich selbst heraus bewegt, lebt und verändert sich.
Gelegentlich muß man auch die Einfachheit zu bewältigen verstehen.
Manchmal gehen die Füße andere Wege als der Kopf.
Denken + Handeln = Gewinnen.
Zur Demokratie gehört, nicht zur Demokratie gezwungen zu werden.
Das Glück ist eine runde Sache, wenn man die Ecken und Kanten entfernt.
Wer die Hoffnung nicht einschaltet, schaltet das Leben aus.
Die Welt ist ein Würfel, dessen Wurf man selten in der eigenen Hand hat.
Ein dünner Bauch macht Arbeit, ein dicker macht Mühe.
Manche Leitfigur mit Leidenschaft wird schon mal zur Leidfigur, die Leiden schafft.
Nicht jeder Affe hat eine Affinität zum Affentheater.
Der Boden der Tatsachen kann sich offenbaren, wenn man alle Viere von sich gestreckt hat.
Der Tod hängt mehr am Leben als dem Leben lieb sein kann.
Der Verstand hat keine Phantasie, der Geist schon.
Das Glück ist mit dem, der nicht auf der Suche danach ist.
Wandel beginnt im Kopf und setzt sich in den Füßen fort.
Einige Fehler sträuben sich zu Recht dagegen, korrigiert zu werden.