Uli Löchner Zitate
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Wem ein entrüstetes Pfui leicht über die Lippen geht, der ist meist ein arger Schwerenöter.
Macht kommt von machen. Der ist der Mächtigste, der machen kann, was er will.
Wo der Wurm drin ist, ist ein weiterer nicht weit.
Das verlogenste Sprichwort? Wer einmal lügt…!
Gut Ding will Vorschuß haben.
Manche nehmen den Mund sogar mit offenem Munde voll.
Es gibt mit sich selber Unzufriedene, welche dann die Unzufriedenheit in der Öffentlichkeit schüren.
Paradox: Wenn ein Schwachkopf starke Worte findet.
Eine Karikatur ist oft besser als die Person.
Paradox: Wenn Witzbolde über eigene Witzchen lachen, die sonst niemand versteht.
Auch noch so geniale Gedanken haben ihre Jahreszeiten – und altern.
Wir sind nicht aus dem Paradies vertrieben, solang’s uns noch gelingt zu lieben.
Nichts ist schlimmer, als wenn man sich immer einig ist.
Zum Pflücken, nicht zum Zerpflücken sind wir da!
In vergifteter Luft kann tief durchatmen tödlich sein.
Erzähltes Leiden tut weniger weh.
Der Mensch hat ein scharfes Gedächtnis – solange es ihn nicht selber belastet.
Ein gutes Wort kann sichrer Hort im Alltag deiner Seele sein.
Altersstarrsinn – Vorstufe der Leichenstarre?
Aus dem natürlichen Beutetrieb hat der Mensch den zivilisatorischen Ausbeutungstrieb entwickelt.
Was nützt ein kurzer Weg, wenn er vermint ist?
Sprachlos, ratlos, mittellos, brotlos…
Liebe dich selbst, wie auch dein Nächster sich liebt.
Jugend will wissen, Alter weiß.
Geflügelte Worte sind Proben der Weisheit.
Das tiefste Verstehen ist unformulierbar.
In einer Welt des Irrationalen kann sich auf die Dauer nur der Phantast behaupten.
Ein böses Erwachen ist besser als gar keines.
Altersschicksal: Vom Reden zum Schweigen, vom Tun zum Ruh’n.
Hin und wieder sollten wir unser Inneres entrümpeln.
Auch dem unbekannten Witzbold sollte man ein Denkmal setzen!
Taktlose – Meister der Entgleisung.
Denkmäler verkörpern fast ausnahmslos historische Lügen.