Uli Hoeneß Zitate
seite 1
Dreißig Minuten nach Spielschluss werden schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft. Sie essen Scampis und ich habe eine schlaflose Nacht.
Vielleicht sind einigen die Sitzschalen zehn Quadratzentimeter zu lang oder zu breit. Wenn das alle Sorgen sind, die unsere Fans haben, sollen sie nach Pakistan gehen und dort den nächsten Winter abwarten.
Die Wahnsinnspreise zahlen wir sicherlich nicht, aber die mittleren Wahnsinnspreise könnte ich mir schon vorstellen.
Es kann nicht sein, dass ein Verein den Trainer eines anderen abwirbt.
Ich habe mir früher im Training Schienbeinschützer angezogen, weil ich wusste: Wenn der Franz Bulle Roth sauer auf mich ist, dann fegt der mich auf die Aschenbahn. Das Training war für mich Überlebenskampf – und ich habe mich dabei wunderbar entwickelt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Michael Ballack zu Inter Mailand geht. Das ist ja keine Verbesserung.
Solange Rummenigge und ich bei Bayern etwas zu sagen haben, wird Matthäus nicht einmal Greenkeeper in unserem neuen Stadion.
Calli sagt zu allem irgendwas. Stoßen in Tschechien zwei Spieler mit dem Kopf zusammen, weiß er, dass das in Leverkusen 1934 auch schon passiert ist.
Er ist jeden Morgen um 8 Uhr da und geht nie abends vor 18 Uhr. Wenn alle so arbeiten wie er, dann werden wir diese Saison viel Spaß haben.
Wir haben bis jetzt auch nicht Backsteine in die Hand genommen, sondern auch Geld.
Der Addo gehört in den Zirkus.
Er ist einer der besten Spieler, die es in Deutschland je gegeben hat. Deswegen ist das so unverständlich. Aber diesen Kampf haben wir verloren.
Es ist einfach undenkbar, dass man im Februar in Russland Fußball spielt.
Die Champions-League ist mir heute Abend so egal, wie wenn in Peking ein Rad umfällt.
Wir müssen etwas devoter werden.
Mal schießt der eine die Tore, und dann der andere.
Der soll erstmal abnehmen, dann kann er vielleicht mal wieder klar denken.
Vier Tore gegen eine Busfahrer-Truppe sind kein Argument für einen Stammplatz.
Weil sie seit sechs Wochen wahrscheinlich nachgelesen haben, dass sie nicht zu schlagen sind und dass sie überhaupt keinen Gegner mehr haben, und das haben sie am Schluss vielleicht selbst geglaubt.
Bei dem Stellenwert, den Fußballprofis heute haben, können sie nicht mehr alles öffentlich sagen.
Wenn man einmal beim FC Bayern München gearbeitet hat, muss man nach den Sternen greifen.
Da muss man acht oder zehn Tore schießen und nicht so ein 5:2-Rumgegurke bieten.
Bisher hat Rangnick in seiner Karriere im ersten Jahr Super-Leistungen gebracht und im Jahr später war er entlassen. Er versteht schon nach sechs Monaten nicht, mit Höhenluft umzugehen.
Die Spieler begreifen nicht, dass Fußball aus totaler Arbeit besteht – sieben Tage die Woche. 30 Minuten nach Spielschluss werden schon wieder Karten gespielt und Sprüche geklopft. Die Spieler essen Scampis, und ich habe eine schlaflose Nacht.
Mich persönlich freut es, aber die Frauen in München werden trauern.
Mein Weg führt mich… zu einem zufriedenen Menschen.
Es nützt Dir nichts, einen zu holen, der immer bei Bravo Sport auf der Seite eins steht. Wir wollen einen haben, der beim Kicker auf Seite eins steht.
Erst schmeißt sie sich dem verheirateten Thomas Strunz an den Hals. Als dann das Geld ein bisschen weniger wird, geht sie zu Stefan.
Der Daum kann noch 100 Jahre spielen, er wird uns nie überholen.
Ich bin gespannt auf den ersten Augenblick, wenn er auf dem Spielfeld erstmals wegen seiner Erkrankung von einem Gegenspieler dumm angemacht wird. Wenn er ihm dann in die Eier tritt, dann weiß ich, dass er gesund ist.
Ich glaube nicht, dass wir das Spiel verloren hätten, wenn es 1:1 ausgegangen wäre.
Wir verlieren kein Spiel mehr in der Rückrunde und werden ungeschlagen Meister.
Erfolge feiere ich… im Stillen.
Das kommt ja immer mal wieder vor. Speziell im Winter, wenn es kalt wird. Da denken die Brasilianer an das schöne Wetter im Süden Europas, obwohl es da auch sehr kalt werden kann.
Beim zweiten Gegentor kann es nicht angehen, dass er sagt: Bitte nach Ihnen, Herr Sand.
Bei uns passen selbst die Türrahmen zu den Vereinsfarben.
Heute ist jeder ein Superstar, der viermal den Ball hochhalten kann. Das ist unser Problem.
Jürgen wollte Rom in zwei Monaten erbauen. Das ging nicht.
Sehr viel mehr Punkte, als wir jedes Jahr gewinnen, kann man ja gar nicht gewinnen.
Gestern ist er wie ein Reh über den Platz gelaufen, bei uns hat es wie ein Elefant ausgeschaut!
Wir haben einen Hund zu Hause, der ist acht Wochen alt. Der hat am letzten Sonntag völlig verstört unter dem Sofa hervor geschaut. Denn als Bremen in Dortmund das 3:1 erzielt hat, habe ich einen Schrei losgelassen, dass die Wände wackelten.
Ich bin nicht derjenige, der das so hinnimmt. Einmal kann das passieren, aber zweimal, dreimal.
Wir hätten uns auch am Sonntagvormittag zusammensetzen können. Aber möglicherweise wäre da schon wieder ein Flugzeug in Richtung Kalifornien unterwegs gewesen.
Mein Sohn hat als Lehrling in der Bank mit Hunderten Leuten zu tun. Er bekam zum ersten Mal seit fünf Jahren Pickel.
In Hoffenheim wird mehr gezahlt, als immer erzählt wird.
Wenn ich aber nur daran denke, dass seine Frau, dieses Spice Girl, auch mitkäme! Das wäre schön für die Medien, aber nicht für uns. Das Theater brauche ich nicht.
Es wäre tödlich, jede Viertelstunde zu verplanen. Ein Tag ohne Termin ist für mich wie Freizeit, obwohl ich arbeite.
Mit einem Titelgewinn für Lautern können wir leben. Werden sie zweimal Meister, wäre das für uns eine mittlere Katastrophe.
Es ist völlig wurscht, wer die Tore schießt. Hauptsache, es trifft einer.
Die Stuttgarter werden im Pokal kämpfen wie die Löwen. Obwohl: Die haben ja in Bremen 1:4 verloren.