Thomas Häntsch Zitate
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Liebe ist, wenn zwei Seelen wie zwei Flammen in einer Kerze brennen und ein Licht sind.
Des Heuchlers Maske fällt, wenn Du ihm die rechten Fragen stellst.
Das Gespenst des Kommunismus ging nicht lange um. Die Schreckgestalt der Religion bedroht uns noch heute.
Der Denkprozeß beginnt mit Sehen und Hören, führt durch den Kopf und muß mit dem Mund enden.
Die Frankfurter Buchmesse ist die heilige Messe der Verleger.
Um wie viel leerer wären die Kirchen, würde es nicht so viele Heuchler geben?
Marx ist wohl der einzige Philosoph, der auf die Mithilfe eines Engels vertraute.
Der Frust ist der Rost in so mancher Ehe.
Ihr könnt eine Kirsche taufen, doch ihr könnt keinen Apfel aus ihr machen.
Philosophieren: Ergebnisloses Debattieren.
Niemand muß sich von seiner Geschichte distanzieren, wenn er nur ehrlich genug ist, ein paar Fehler zuzugeben.
Wenn’s Dreizehn schlägt, hilft kein Blick auf die Uhr.
Gottes Wege sind unergründlich. Noch rätselhafter sind die Sackgassen seiner Jünger.
Die Kirche bietet Lösungen für Phänomene, die es ohne die Religion gar nicht geben würde.
Karneval – der Mensch legt die Alltagsmaske ab.
Der Wunsch: „Alle Menschen werden Brüder“, hat einen Haken. Denn! Was wird aus den Frauen?
Jede Religion hält sich für die beste, dabei gibt es nicht eine einzige gute.
Individualisten – Seit an Seit – bilden eine Herde schwarzer Schafe.
Eigener Geist ist der allein erziehende Vater meiner Gedanken.
Wo man philosophiert, da lass dich nieder.
Herr, lehre mich doch, dass mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss.* Sogar der Kirchenaustritt steht in der Bibel.
Das kirchliche Ehevorbereitungsgespräch beim Pfarrer ist die peinliche Befragung ohne Anwendung der Folter.
Es gibt drei Möglichkeiten sein Leben einzurichten. Die einfache – sein Handeln fremden Denken zu unterwerfen. Die angepaßte – das Handeln im Widerspruch zum eigenen Denken. Die unbequeme – Denken und Handeln als Einheit zu betrachten.
Die Ökumene ist die hoffnungslos entnervte Mutter zweier händelsüchtiger Abkömmlinge einer Sippe.
Der erzwungene Glaube vergeht in dem Maße, wie die Bildungslücken der Gläubigen verschwinden.
Konfuse Dreifaltigkeit. Der Mensch, der Esel und die Brücke.
Asylunterkünfte sind oft nur einen Steinwurf weit vom öffentlichen Leben entfernt.
Kirchenaustritte sind die Reibungsverluste klerikaler Machtausübung.
Rücktritt! Nicht Verantwortung übernehmen, sondern vor selbiger fliehen.
Wer weiß schon, was der Klerus unter dem Purpur trägt, eine weiße Weste kann s nicht sein.
Weitsicht findet hinter den Augen statt.
Nach der Finanzkrise wissen wir es! Auch Geld kann, wenn es in falsche Hände gerät, zur schauerlichen Waffe werden.
Wein, das ist ein Roman, den der Winzer mit den Trauben schreibt.
Der Hexenwahn der Kirche ist vergangen, doch der Hang zum Wahn hat sich erhalten.
Altersarmut – Lebensaltlast.
Die Religion ist das Moos auf dem Geist.
Ich bin mir nicht sicher, ob Frauen voll und ganz verstanden werden wollen. Aber ich bin überzeugt, sie möchten, dass Mann es versucht.
Der Katholizismus hat eine reichhaltige Kult(ur). Marienkult, Reliquienkult, Heiligenkult…!
Liebe ist emotionaler Magnetismus.
Die Anbetung eines Gottes ist Glaube, der Kult um den Klerus ist Dummheit.
Große Tatkraft fußt häufig auf einer ungeheuren Vorstellungskraft.
Bin ich allein bei mir, dann genieße ich es, der Einsamkeit in der Gesellschaft entflohen zu sein.
Manche Art von Toleranz ist nur die Feigheit vor dem Eingreifen.
Mancher TV-Sender gleicht einem Gully, der den Dreck der intellektuellen Kloake nach oben spült.
Es gibt heute schon die Ämter der kurzen Wege. Dort stören nur noch die langen Leitungen mancher Beamter.
Es gibt Menschen, die schwelgen dauernd in Erinnerungen. Man wird den Eindruck nicht los, dass sie ständig neue ersinnen.
Man sieht es heutzutage. Zwischen Heiligkeit und deren Schein liegt nur ein wenig Wahrheit.
Hätten all die Menschen, die mit doppelter Zunge sprechen, auch zwei Köpfe, nicht wenige Zeitgenossen bräuchten zwei Hüte.
Die christliche Religion ist die des Leides und der Finsternis, grausiger und dunkler kann die Hölle nicht sein.
Wenn die Energiepreise weiter steigen, dann werden wir beim Einkaufen nicht darauf achten, was die Lebensmittel kosten, sondern ihre Zubereitung.