Theodor Gottlieb von Hippel Zitate – Seite 3

Theodor Gottlieb von Hippel Zitate

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Nichtstun ist, nichts Gutes tun.

Theodor Gottlieb von Hippel

Männer sehen auf das, was man von ihnen denkt; Weiber, was man von ihnen sagt.

Theodor Gottlieb von Hippel

Weiber sind die ersten Erzieherinnen des menschlichen Geschlechtes.

Theodor Gottlieb von Hippel

Tugenden, die nie das Glück gehabt haben, in Versuchung zu kommen, sind wie die Scheidemünze, von sehr verdächtigem Schrot und Korn, ob sie gleich gemeinlich den Vorzug haben, in Kurs zu bleiben.

Theodor Gottlieb von Hippel

Der Geschmack liebt Miniatur. Er besteht aus der Kunst, etwas aus dem Großen ins Kleine zu bringen, um es übersehbar zu machen. Er ist so etwas Menschliches, als die Natur etwas Göttliches ist.

Theodor Gottlieb von Hippel

Die Presse kann schlimmere Verheerungen anrichten wie Pulver und Blei.

Theodor Gottlieb von Hippel

Was ist in der Welt für eine Wissenschaft, die nicht schon in unserer Seele läge?

Theodor Gottlieb von Hippel

Ohne Thränen gibt es keine Trunkenheit der Liebe.

Theodor Gottlieb von Hippel

Auf der richtigen Absonderung dessen, was in der Welt Mittel und Zweck ist, beruht die Weisheit. Auch alles Sinnliche ist nur Mittel und nicht Zweck.

Theodor Gottlieb von Hippel

Wer Menschen kennen lernen will, muß sie nach ihren Wünschen beurteilen.

Theodor Gottlieb von Hippel

Die Spiele bei Kindern sollten nicht ihr Zeitvertreib, sondern ihre Arbeit sein, damit in ihren männlichen Jahren die Arbeit ihnen so leicht wie Spielen würde.

Theodor Gottlieb von Hippel

Auf die Frage: „Was ist Freiheit?“, antwortete ein Weiser: „Ein gutes Gewissen.“

Theodor Gottlieb von Hippel

Ein Weib ist ein Komma, ein Mann ein Punkt, hier weißt du, woran du bist, dort lies weiter.

Theodor Gottlieb von Hippel

Überhaupt sind Mannspersonen, die im Zölibat leben, im Durchschnitt gottlos; ehelos gebliebene Frauenzimmer aber fromm.

Theodor Gottlieb von Hippel

Die Essenz des Lebens ist Wunsch und Hoffnung.

Theodor Gottlieb von Hippel

Ein gutes Gewissen ist besser als zwei Zeugen. Es verzehrt deinen Kummer, wie die Sonne das Eis. Es ist ein Brunnen, wenn dich dürstet; ein Stab, wenn du sinkest; ein Schirm, wenn dich die Sonne sticht, und ein Kopfkissen im Tode.

Theodor Gottlieb von Hippel

Raten macht Schuld, und du stellst Wechsel aus, wenn du Rat gibst.

Theodor Gottlieb von Hippel

Liebe muß Widerstand haben. Ohne Hindernis keine Liebe.

Theodor Gottlieb von Hippel

Sprachkenntnisse sind Kreditbriefe. Zeige sie vor, und du bist überall willkommen. Die Sprache ist eine Herzensschlinge. Man ist bestrickt, man weiß nicht wie.

Theodor Gottlieb von Hippel

Den Männern kommt das Regiment zu, und ein jeder Ehemann ist Justitiarius in seinem Haus.

Theodor Gottlieb von Hippel

Was Gutes kann man nie zeitig genug anfangen.

Theodor Gottlieb von Hippel

Gib fröhlich, wenn du gibst. Ein Geber, der nachdenkt über das, was er geben soll, gibt’s nicht von Herzen, sondern vom Verstande.

Theodor Gottlieb von Hippel

Ich getraue mir zu behaupten, daß die Männer und nicht die Weiber an den meisten unglücklichen Ehen schuld sind.

Theodor Gottlieb von Hippel

Große Eigenschaften haben auch große Laster, oder wenigstens große Fehler zu ihren Waffenträgern.

Theodor Gottlieb von Hippel

Jeder Irrthum hat seine Schule, sein Auditorium. Keiner kann so übertüncht werden, als die Idee vom Kriege. Wahrlich! ein übertünchtes Grab!

Theodor Gottlieb von Hippel

Mittagsschlaf ist ein brennend Licht am Tage.

Theodor Gottlieb von Hippel

Die Liebe ist stark Getränk für die Seele. Sie betrinkt sich in ihr, und Verliebten geht’s kein Haar besser als Leuten, die ein Gläschen über den Durst getrunken haben.

Theodor Gottlieb von Hippel

Wo die Jugend Schicksal sieht, schimmert dem Alter eigne Schuld hervor.

Theodor Gottlieb von Hippel

Ein guter Schwimmer, wenn er auch untertaucht, kommt doch wieder hervor.

Theodor Gottlieb von Hippel

Durch Erziehung werden wir, was wir sind; dem Unterricht verdanken wir, was wir wissen.

Theodor Gottlieb von Hippel

Der Verstand und die Natur kommen sehr leicht in richtigen Einklang.

Theodor Gottlieb von Hippel

Der Stifter der christlichen Religion verwarf alle Ehescheidung, außer die einzige nicht, des Ehebruchs halben.

Theodor Gottlieb von Hippel

Wer nur ein Buch liest, vergisst, dass das Jahr vier Jahreszeiten und jeder Tag vier Tageszeiten habe.

Theodor Gottlieb von Hippel

Schweigen ist ein moralisches Universale, alles zu erlangen, was man sich vorsetzt.

Theodor Gottlieb von Hippel

Der gemeine Mann nennt sein Weib, sobald sie ihm mehr als ein Kind geschenkt hat, Mutter. Dieser Titel gilt ihm mehr als Weib; und in der Tat, er gilt mehr!

Theodor Gottlieb von Hippel

Alle schlechten Eigenschaften nehmen durch Gewohnheit zu und alle Laster und Torheiten haben die Tendenz, sich zu verbreiten. Geistige Mängel erzeugen sittliche Mängel und umgekehrt und jeder geistige und sittliche Mangel erzeugt andere und so fort.

Theodor Gottlieb von Hippel

Was du recht liebst, ist nicht das, was du siehest, sondern das, was du nicht siehest: das Bild, das du dir von dem Gegenstande deiner Liebe abziehst.

Theodor Gottlieb von Hippel

Ein großes Glück ist eine Posaune der Ewigkeit, und sollte jeden Menschen aufmerksam machen.

Theodor Gottlieb von Hippel

Gott sei gelobt, dass kein Mensch sich so zeigt, wie er ist; Gott, was würden wir sehen!

Theodor Gottlieb von Hippel

Frühe Reue ist Herzens-, späte Reue Verstandesreue: wenn beide zusammen sind, wird es göttliche Traurigkeit, die niemand gereuet.

Theodor Gottlieb von Hippel

Die Liebe ist der Hauptschlüssel, der alles beim Menschen aufschließt.

Theodor Gottlieb von Hippel

Wer vielerlei weiß, ist biegsam; wer nur einerlei weiß, ist stolz wie ein Hahn auf dem Miste.

Theodor Gottlieb von Hippel

Philosophie ist Festung […]; aber wo ist eine, die unüberwindlich wäre?

Theodor Gottlieb von Hippel

Gelegenheit ist Gelegenheit; der Entschluß verdient Andenken.

Theodor Gottlieb von Hippel

Es wird wenig in der Welt verbessert, weil die Menschen es immer auf andere und niemand es auf sich selbst nimmt.

Theodor Gottlieb von Hippel

Ein Arzt, der einem Schaden vorbeugt, ist theurer und werther, als einer, der ihn heilt.

Theodor Gottlieb von Hippel

Das Gebet bringt uns den Glauben, daß Gott sei, fast bis zum Schauen.

Theodor Gottlieb von Hippel

Das Gebet tut’s nicht allein; was ist’s ohne edle Handlungen? Ohne gute Gesinnungen?

Theodor Gottlieb von Hippel

Wo Gott und die Natur ist, da ist eine hohe Schule.

Theodor Gottlieb von Hippel

Die Ehe ist ein Bund, in welchem sich Mann und Weib verpflichten, sich zeitlebens ihr Leid zu klagen.

Theodor Gottlieb von Hippel


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