Teresa von Ávila Zitate
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Denn wie es im Himmel viele Wohnungen gibt, so gibt es auch viele Wege dahin.
Nichts verwirre dich, nichts erschrecke dich, alles geht vorüber. Gott ändert sich nicht.
Laß dich nicht ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber.
Liebt die Tugenden eurer Schwestern und denkt nicht an ihre Fehler.
Wenn Gott jemandem viele Gnaden verliehen hat, so erwartet Er große Dinge.
Eine beengte Seele kann Gott nicht freudig dienen.
Eine Frau, die sehr unglücklich verheiratet ist, leidet oft schwer, ohne bei jemand Trost zu suchen, weil sie fürchtet, ihr Ehemann möchte es erfahren, wenn sie etwas sagen oder sich beklagen würde.
Wer den Nächsten nicht liebt, der liebt auch dich nicht, mein Herr.
Vor törichter Andacht und sauertöpfischen Heiligen bewahre uns, o Herr!
Eine der Lügen der Welt ist es, Menschen Herren zu nennen, da sie doch in Wirklichkeit nur Sklaven sind von tausenden Dingen.
Nichts soll dich beunruhigen; nichts ängstige dich. Wer Gott hat, dem fehlt nichts. Gott allein genügt.
Wer das Gebet übt, bleibt nicht lange in der Sünde. Denn entweder wird er das Gebet oder die Sünde lassen, weil Gebet und Sünde nicht nebeneinander bestehen können.
Ich vermag nicht einzusehen, wie man Demut ohne Liebe oder Liebe ohne Demut habe oder haben könne.
Gott betrachtet nicht so sehr die Größe unserer Werke als die Liebe, mit der sie vollbracht werden.
Unglücklich ist, wer nicht weiß, was lieben heißt.
Hätte ich früher erkannt, was ich jetzt weiß, daß der winzige Palast meiner Seele einen so großen König beherbergt, dann hätte ich ihn nicht so häufig darin allein gelassen.
Sag ihnen, daß sie nicht eine einzelne Schriftstelle verabsolutieren, sondern weitere in Betracht ziehen sollen, und daß sie nur nicht meinen, sie könnten mir die Hände binden.
Die Erde kennt kein Mittel, ein Leid zu heilen, das vom Himmel kommt.
Ich lebe, ohne in mir zu leben und ein so erhabenes Leben erhoffe ich, daß ich sterbe, weil ich nicht sterbe.
Gott will, daß der Mensch seinen Spaß hat.
Die Tugenden haben die Eigentümlichkeit, daß sie sich vor dem verbergen, der sie besitzt.