Stefan Fleischer Zitate
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Das Entscheidende am Kreuz ist nicht der Schmerz, sondern das Tragen von Schuld.
Der Mensch weiß alles, aber immer nur zur Hälfte.
Es kann doch nicht Aufgabe der Kirche sein, die Menschen in politische Blöcke zu spalten.
Allzu viele Untersuchungen heute sind allzu oberflächlich.
Der Preis der Einheit ist immer ein Stück Freiheit.
Gott spricht kein Deutsch. Er spricht die Sprache unseres Herzens.
Hölle heißt: „Mein Gott, warum habe ich Dich verlassen?!“
Der Mensch erkennt zuerst mit den Sinnen. Darauf aufbauend erkennt er mit dem Verstand. Und wiederum darauf aufbauend erkennt er mit dem Glauben.
Ein unerreichbares Ziel kann sich nur einer gestatten, der ein erreichbares nächstes hat.
Das Menschlichste am Menschen ist die Hoffnung.
Der Undank, den du erntest, gereicht dir zur persönlichen Größe.
Unsere Umwelt retten wir nicht mit der Stoppuhr oder mit dem Computer, sondern nur mit unserem Herzen.
Zu einem Thema zu schweigen heißt noch lange nicht, dass es dazu nichts zu sagen gäbe.
Freidenker denken, ihr Denken sei frei. Sie verweigern jedoch sich und anderen die Freiheit, an Gott zu denken.
Der Mensch ist nur ein Mensch. Nur glaubt er es meistens nicht.
Vernunft ist das Fundament des Denkens. Deshalb sind so viele „Vernünftige“ oft so fundamentalistisch.
Die Wahrheit ist ein Fels, keine Wanderdüne.
Vielleicht sollten wir uns heute weniger für die Fehler unserer Vorfahren entschuldigen als dafür, dass wir daraus nichts gelernt haben.
Ein theoretischer Gott ist unpraktisch.
Der Computer denkt nicht, er entscheidet nur.
Es ist die logische Metamorphose, daß aus Hoffnungsträgern Sündenböcke werden, wenn wir ihnen all unsere falschen Hoffnungen aufgeladen haben.
Der Glaube an einen vernünftigen Schöpfer scheint mir vernünftiger als der Glaube an einen unvernünftigen Urknall.
Ich setzte mich ins Unrecht, wenn ich zwar Recht habe, aber den Eindruck erwecke, ich sei rechthaberisch.
Dialogfähigkeit ist die Bereitschaft, zwischendurch auch hin und wieder die Brillen zu tauschen.
In der Schule lernen wir vieles, von dem wir erst später merken, wozu es uns nützlich ist. In der Schule Gottes ist es genauso.
Es gibt nichts Unlogischeres, als alles logisch erklären zu wollen.
Es gibt Menschen, für die ist Gott in Christus auch ein Mensch. Es gibt andere, für die ist Gott auch nur ein Mensch.
Früher konnte man alles sagen, solange man es mit Anstand und Höflichkeit tat. Heute kann man alles sagen, solange es nur nicht diskriminierend ist.
Viele Menschen glauben nur, was sie zu sehen glauben.
Gewaltlosigkeit ist oft das Gegenteil von Gewaltverzicht.
Das Tor zum Glauben heißt: „Ich glaube.“
Es ist äußerst schwierig, aus dem Glauben zu leben, wenn man nicht weiß, was man eigentlich glaubt.
Gott ist nicht etwas. Gott ist jemand.
Christsein heißt – wie eh und je – ein Leben mit Gott, in jeder Situation meines Lebens, aus der Hoffnung auf das Leben einst in Seiner Herrlichkeit.
Denken kann jeder. Mitdenken braucht Verstand und Liebe.
Die Frage nach der Nützlichkeit darf die Frage nach dem Guten nicht verdrängen.
Vieles kann warten, bis es irrelevant wird.
Eigensinn ist ein schlechter Ratgeber.
Eine andere Meinung zu haben, ist noch lange kein Hass. Eine andere Meinung abzuwürgen, das grenzt an Hass.
Das Problem ist doch, daß der Mensch immer wieder glaubt, Gott müsse so sein, wie er sich ihn vorstellt, statt sich zu bemühen, so zu sein, wie Gott sich den Menschen vorstellt.
Ein vernünftiger Umgang mit der Schöpfung dispensiert nicht von einem vernünftigen Umgang mit dem Schöpfer, und umgekehrt.
Gott ist jenes Geheimnis, das mit sich reden läßt.
Ein Gott, der nur noch Geheimnis ist, ist kein Gott mit uns.
Mainstreamsurfing spühlt uns nur immer wieder an den gleichen Strand zurück.
Es wird vielerorts auf sehr hohem Niveau diskutiert. Die tieferen Ursachen bleiben ausgeklammert.
Hoffnung ist Vertrauen in Gott.
Atheisten leben anstrengend. Sie müssen ständig die Wahrscheinlichkeit widerlegen, daß es Gott gibt.
Mit Gleichheit ist der Mensch nicht zufrieden. Er will mehr.
Auch falsche Ansichten können positive Rückmeldungen erhalten.
Die Ritter von früher wollten lieber ihr Leben verlieren, als ihre Ehre. Der Mensch von heute verliert lieber seine Ehre, als sein Leben.