Sprichwort Zitate
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Rache nehmen heißt oft, sich selbst zum Opfer bringen.
Bewahre nichts für einen besonderen Anlaß auf; jeder Tag, den du lebst, ist ein besonderer Anlaß.
Auf der gleichen Wiese sucht der Ochse Gras, der Windhund einen Hasen und der Storch einen Frosch.
Es wird immer komplizierter, einfach zu leben.
Wer vom Blitz getroffen wird, hört den Donner nicht.
Lieber die Hütte, wo man fröhlich ist, als der Palast, wo man weint.
Ein Herr, der nicht liest, ist wie ein Hund ohne Training.
Die Welt ist voll von Verrückten: Wenn du sie nicht sehen willst, schließe dich in deinem Haus ein und zerschlage den Spiegel.
Der Leopard leckt alle seine Flecken – schwarze wie weiße.
Willst du, daß dir kein Leid geschieht, so traue ja dem Freitag nicht.
Ist der Löwe tot, so raufen ihm die Hasen den Bart aus.
Wenn Mann und Frau auch auf dem gleichen Kissen schlafen, so haben sie doch unterschiedliche Träume.
Gnade geht vor dem Rechte.
Das Pferd, das den Hafer verdient, bekommt ihn nicht.
Besser a Brot em Sack, als a Feder uf em Huat.
Aus Schaden wird man klug, aber selten reich.
Der Selbsthelfer ist der beste Nothelfer.
Sieh nach dem Wetter, wenn du hinausgehst; sieh dir die Gesichter der Menschen an, wenn du eintrittst.
Beim Auskehren wird sich’s finden – wer in die Stube hofiert hat.
Wenn man den Bauern auch unter die Bank steckt, so streckt er doch die Stiefel hervor.
Wer auf Liebespfaden wandelt, für den sind zwei Meilen nicht länger als eine.
Ein kluger Kopf hat auch hinten Augen.
Lieber zehn Jahre voll sich regen, als zwanzig Jahre nur halb. Man spart zehn Jahre Kost dabei.
Offenbar schützt die Tonsur des katholischen Priesters den Kopf besser als das Mützchen des frommen Juden.
Frauen sind wie Schuhe, sie können immer ersetzt werden.
Wenn der Schneider nicht von der Elle redet, so redet er vom Tuch.
Braune Nüsse, süße Kerne.
Ein freigebiger Bauer ist besser als ein geiziger Bischof.
Gefaltete Hände verdienen kein Brot.
Frechheit nützt auch Gott gegenüber.
Bauern und Schweine haben immer etwas zu grunzen.
Bei frommen Leuten verliert man nichts.
Glücklich die Frau, die den Sohn einer schon verstorbenen Mutter heiratet.
Die großen Bäume reißt der Sturm aus, die kleinen biegt er nur.
Der undankbare Sohn ist eine Warze im Gesicht des Vaters; läßt man sie, so ist es ein Makel, schneidet man sie, so ist es ein Schmerz.
Hinter dem Reichen steht der Teufel, hinter dem Armen stehen zwei.
Der wahre Sinn des Lebens besteht darin, seine Unendlichkeit zu erfassen.
Wenn man viele Vorsätze hat, darf man auch mal einen fallen lassen.
Bedenke, warum du hier bist.
Glaube nur die Hälfte von allem, was man erzählt!
Freundschaft schafft mehr glückliche Familien als Liebe.
Misch deine Arbeit mit Müßiggang und du wirst niemals verrückt.
Schiebe niemals ein gutes Werk auf, wenn du es jetzt tun kannst, denn der Tod fragt nicht danach, ob der Mensch tat, was er tun sollte, oder ob er es unterließ. Der Tod wartet auf niemanden und auf nichts. Er kennt nicht Freund noch Feind.
Kommt der Ruhm, so schwindet das Gedächtnis.
Verehre deine Großmutter, weil du ohne sie keine Mutter hättest.
Du magst essen und bedauern, aber nicht ein Bad nehmen und bedauern.
Wenn de Dummen to Markt kaamt, hebbt de Kloken Geld.
Wer das Amt hat, nimmt billig den Vorteil vom Amte.
Ein Fuchs, der läuft, ein Wurm der kriecht, doch ein vernünftiger Mensch, der trinkt.
Wer dem Laufe der Sonne folgt, wird niemals frieren, und wer dem Herrn oder Herrin folgt, den wird nie hungern.