Sprichwort Zitate
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Je mehr Advokaten, je mehr Prozesse.
Die Menschen sind die Gefangenen ihrer Laster und die Kerkermeister ihrer Tugenden.
Das Unglück kommt oft haufenweise.
Man findet eher einen, der Geld tadelt, als den, der es verschmäht.
Stelle einen Bankrottierer dem andern gegenüber, so wird dein Auge wunderbare Dinge sehen.
Weisheit kommt nicht vor den Jahren.
Wessen Platz der Galgen ist, der wird nicht in die Donau fallen und dort sterben.
Fleißige Leute finden immer zu tun.
Das fremde Kind sollte das gleichen Essen erhalten wie das eigene.
Wer über ein Ding nicht springen kann, muß darunter hinwegkriechen.
Der Gesunde ist unwissend reich.
Mögest du schon am Morgen der Hilfe des Himmels gewiss sein und über den Tag in der Sicherheit leben, den rechten Weg zu gehen.
Wo Liebe ist, da ist Gott.
Je mehr Frauen am Herd, je dünner die Suppe.
Wer isst mit der Not aus einer Schüssel? Die Schlechtigkeit.
Wer reist, muß die Börse auftun und den Mund zuhalten.
Ein Hund, den man auf den Schultern trägt, fängt kein Wild.
Auch ein alter Besen hat seinen Wert.
Wenn die Wunde geheilt ist, verschwinden die Fliegen.
Es kommt nicht drauf an, wie schnell du gehst, solange du uns nicht besuchst.
Wie einer seine Eltern ehrt, so ehren ihn seine Kinder.
Wenn es nicht Tränen gäbe, würden die Rippen verbrennen.
Armer Leute Gäste gehen früh nach Haus.
Besser die Hand in einem Kuhfladen, denn in fremdem Gelde.
Reich ist, wer weder schmeicheln noch borgen muss.
Wer lügt, bleibt klein.
Dem trüben Blick hilft nicht die Brille.
Der Arme behält seine Hühner, der Reiche seine Tochter nicht lange.
Vergleiche dich mit den Bessergestellten, und du bist unzufrieden. Vergleiche dich mit den Schlechtergestellten und du hast mehr als genug.
Können wird nicht eingesammelt, es wird erlernt.
Er floh vor dem Loche und fiel in den Brunnen.
Ein heimlicher Feind ist der schlimmste.
Besser heut‘ als morgen.
Dem Löwen sieht man seine Wildheit aus der Ferne an, dem Menschen nicht.
Zu schwache Nachbarn sind schlimm; zu starke sind bisweilen schlimmer.
Es tut dem Menschen gut, wenn ihm ab und zu die Luft wegbleibt, wenn er mit offenem Mund und großen Augen dasteht wie ein Kind.
Gib einem Pessimisten eine Brezel und er wird nur die Löcher sehen.
Wer die Gelegenheit versäumt, dem zeigt sie den Rücken.
Laster und Geld herrschen gern zusammen in der Welt.
Wenn du einen Drachen malst, dann malst du seine Haut, nicht seine Knochen. Wenn du einen Menschen kennst, so kennst du sein Gesicht, nicht aber sein Herz.
Allzuklug macht närrisch.
Reichtum und Ruhm verscheuchen das schlechte Gewissen.
Ein Mädchen ohne Freund ist wie ein Frühling ohne Rosen.
Die Frauen sind an allem Elend schuld, aber das größte Übel ist, daß man sie nötig hat.
Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muß sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen.
Es gibt keine Feindschaft zwischen Mann und Frau, die die Nacht überstehen kann.
Vor den Augen schmeichelt er in den süßesten Tönen, aus den Augen – schmäht er mit gespaltener Zunge.
Wer beim Spiel böse wird, der soll sich nicht beteiligen.
Krieg kömpt vom Wörtlein Meyn und Deyn.
Zeit und Eifer trocknen Sümpfe aus.