Siegfried August Mahlmann Zitate
Der Mensch wird klein, wenn er die Gegenwart betrachtet; ängstlich, wenn er auf die Zukunft sieht, aber groß, wenn er die Vergangenheit vor Augen hat.
Frei ist ein kräftiges Volk, das weise sich selber regiert; frei der gebildete Mensch, welcher sich selber beherrscht.
Langsam schreitet sie fort, doch unaufhaltsam die Bildung; Geistererziehung allein ist die Bestimmung der Welt.
Nimm mir die Liebe, was bin ich? Der Ärmste unter den Armen! Laß mir die Liebe, ich bin reicher als Könige sind
Aber der Mann ist zum Handeln und Wirken geboren, er hat Kraft, zu tragen, und Mut, seine Ketten zu zersprengen.
Kühn ist menschlicher Wahn, stolz dünkt er (der Mensch) sich mächtig im Weltall! Eintagsfliege vermeint, ähnlich den Göttern zu sein.
Die Menschheit zu lieben ist ein leerer Gedanke, aber bei dem einzelnen Menschen den Repräsentanten der ganzen Menschheit zu umarmen, ist eine Seligkeit, die nur erhabenere Seelen verstehen.
Wen der Pöbel zum Gotte weiht, der steht auf dem Altar nur kurze Zeit.
Armut, immer geflohen, ist reicher an Freuden, als Reichtum; Kraft und Bewußtsein würzt mühsam erworbenes Brot; Reichtum fürchtet Verlust, und Besorgnis quälet die Hoffart! Armut aber, sie hofft; Hoffnung beseligt das Herz.
Reift nicht in Gewittern Und in Sturm die Saat? Herz, du darfst nicht zittern, Wenn die Trübsal naht!
Noch sind die Tage der Rosen, schmeichelnde Düfte umkosen Busen und Wangen uns heut; Brüder genießet die Zeit.
Weg mit den Grillen und Sorgen!
Der Mann sehnt sich nach der Brust des Mannes, um seine Gedanken, und nach der Brust eines Weibes, um seine Gefühle ausströmen zu lassen.
Religion ist Gottes Verklärung im irdischen Dasein!
Unsterblichkeit, ein kühnes Wort bist du!
Wer unterging im großen Bestreben, Verdient in dem Herzen der Nachwelt zu leben!
Achtung willst du erwerben? Es soll dich Liebe beglücken? Achtung erwirbt, was du tust, Liebe verschafft, was du bist! Richtest du Rühmliches aus, schaffst du Nützliches, hast du die Achtung; bist du ein liebendes Herz, bist du der Liebe gewiß!
Ich denke, das wahre Große in der Welt ist immer nur das, was nicht gleich gefällt.
Sie welken schnell, die Blumen unsres Lebens, und wir, – wir welken ihnen langsam nach.