Antonio Machado Zitate
Über den Skeptizismus: Wer behauptet, die Wahrheit existiere nicht, behauptet damit, dies sei die Wahrheit, und gerät damit so in handgreiflichen Widerspruch.
Die Menschen, welche in allen Dingen immer zu Hause sind, sind diejenigen, welche niemals irgendwohin gegangen sind. Denn das Gehen ist schon sehr viel; nach Hause gekommen ist niemand.
Wie häufig haben wir ein schlechtes Schauspiel wütend gesteinigt gesehen von einer Kritik, die noch viel schlechter war als das Schauspiel!
Unter der Oberfläche allen Denkens lebt alles, woran wir glauben, wie der letzte Schleier unseres Geistes.
Nach der Wahrheit gibt es nichts Schöneres als die Phantasie.
Nichts ist launischer und veränderlicher als Gefühle.
Die großen Philosophen sind die Spaßmacher der Gottheit.
Das Übliche im Menschen ist die Tendenz, alles für wahr zu halten, was ihm irgendeinen Nutzen einbringt. Daher gibt es so viele Einfaltspinsel.
In der Politik, wie in der Kunst, steinigen die „Neuerer“ die originalen Köpfe.
Der gute Rat mit auf die Reise: Immer daran denken: Im Stau langsam fahren, ihr habt ja Zeit.
Nur der triumphiert, der sein Segel dorthin stellt, wo der Wind bläst; niemals der, welcher des Glaubens ist, der Wind bliese dort, wo er sein Segel hinstellt.
Der perfekte Stoffel ist derjenige, der niemals über etwas in Erstaunen geraten ist: Nicht einmal über seine eigene Dummheit.
Wanderer, es gibt keine Wege. Wege entstehen beim Gehen.
Wie ich auch immer an die Sache herangehe – sagte Mairena – ich finde keine Art und Weise, Individuen zu summieren.