Sándor Petőfi Zitate
Meinem kecken Jünglingsmute War die Liebe ein Strauß am Hute, Jetzt ist sie mein ganzes Streben, All mein Odem, all mein Leben.
Die Verzweiflung ist die Krone aller Sünden.
Die Natur ist nicht so töricht, daß sie nutzlos Kräfte schafft. Was sie schafft, schafft sie, um sie zu nutzen.
Verflucht sei, wer des Volkes Fahne mit schnöder Hand wegwerfen kann!
Was ist Hoffnung? Eine feile Dirne; Jeden lockt sie, gibt hin allen sich. Hast du ihr den reichsten Schatz geopfert – Deine Jugend – dann verläßt sie dich.
Jungverheiratete haben viel zu tun.
Erinnerung! o du Hinschwimmend Brett vom längst zerborstnen Schiff, Das Wind und Wellen schleudern jäh von Riff zu Riff Dem Strande zu!
Der Mensch, der sein Haupt beugt vor seinesgleichen, verhöhnt Dich, o Gott!
Rechtlosigkeit, das ist die Unglückswolke im Menschentum; wer die heraufbeschwört, der hat Gott selber gegen sich empört.
O Weltgeschichte: Wundervolles Buch! Ein jeder liest was anderes aus dir; Der eine Segen und der andre Fluch, Der Leben, jener Tod dafür.
Das Schicksal ist ein Kläffer, nur Den Feigen fällt es an, Dem Tapfern geht es aus dem Weg, Drum steh ihm als ein Mann!
Was ist Ruhm? Ein Regenbogenstrahl, ein Sonnenblick, der sich durch Tränen stahl.
Wenn Hoffnung dich bei hundert Pförtchen täuscht, So trink doch nimmer der Verzweiflung Blut: Denn, pochst du kühn noch an ein Pförtchen an, Führt’s dich oft plötzlich in der Wünsche Bahn.
Erfahrung ist ein überreiches Bergwerk, aus dem viele Menschen Lebensschätze ausgraben.
Was ist der Ruhm?… Ein Regenbogenlicht, Ein Sonnenstrahl, der sich in Tränen bricht.
Ein Strauch zittert, weil ein Vogel darüber flog. Das Herz erzittert, weil Erinnerung es durchzog.
Aus einem guten Menschen kann mit einem Schlage ein böser werden, aus einem Bösen wird nie plötzlich ein Guter.
Hast du die Kraft, den eignen Weg zu wandeln, Ergreif‘ und führ‘ die Feder ohne Rasten, Doch fehlt sie dir: ergreif‘ den Pflug, den Leisten, Und hau zur Erde deinen Klimperkasten!
Was ist das Leid? Was ist das Leid? ein Ozean. Was ist die Lust?… die Perle drin. Eh ich sie bringe an den Tag, Zerbricht die Perle und ist hin.
Es ist die Dichtkunst kein Vergnügungssaal, Wohin die elegante Welt, das Unkraut Der menschlichen Gesellschaft, schwätzen geht. Die Dichtkunst ist viel mehr: Sie ist ein Haus, Das allen, allen Menschen offen steht.