Sallust Zitate
Ungestraft zu tun, was beliebt, heißt König sein.
Laß dich gut beraten, bevor du beginnst; doch wenn du dich entschieden hast, handle sofort!
Häufig führen sogar schlechte Ratschläge besser zum Erfolg als gute, da das Schicksal das meiste nach Laune fügt.
Ehe man etwas beginnt, ist einerseits Überlegung, und hat man überlegt, andererseits rasche Ausführung nötig. So ist beides für sich unzureichend, das eine braucht den Beistand des andern.
Nur wenigen ist ihre Glaubwürdigkeit mehr wert als Geld.
Alles, was geworden ist, vergeht, und was wächst, altert.
Das Glück erstreckt seine Herrschaft über alle Dinge: Es erhebt die einen und stürzt die anderen, nicht nach Wert und Verdienst, sondern nach seiner Laune.
Durch Eintracht wachsen kleine Dinge, durch Zwietracht zerfallen die größten.
Jeder Mensch, der seinen Vorrang vor den Tieren behaupten will, muß seine ganze Kraft daran setzen, durch das Leben nicht in untätiger Stille hinzugehen, wie das Vieh, welches die Natur zur Erde gebeugt und dem Bauche dienstbar geschaffen hat.
Mir scheint derjenige erst zu leben und seines geistigen Daseins froh zu werden, der mit irgend einer Sache eifrig beschäftigt, durch eine treffliche That oder eine edle Kunst sich Ruf zu erwerben sucht.
Die Staaten werden durch den Geist erhalten, in dem sie gegründet.
Bevor du aber anfängst über etwas nachzudenken sei vorsichtig, ehe du es mit deiner Kraft zerstörst.
Der eine bedarf der Hilfe des anderen.
So geht es einmal in der Welt: beim Siege darf auch der Feige prahlen, Mißgeschick setzt auch den Wackeren herunter.
Niemand als der Sieger vertauscht Krieg mit Frieden.
Viele Menschen durchziehen als Sklaven des Bauches und des Schlafes oder geistiger und sittlicher Bildung, Reisenden gleich, das Leben; ihnen gereicht offenbar in naturwidriger Weise der Körper zur Lust, die Seele zur Last.
Was ruhig liegt, nicht stören.
Es bedarf nur eines Anfangs, dann erledigt sich das Übrige.
Und so kam es denn, daß, wie gewöhnlich in den meisten Verhältnissen, das gemeine Beste dem Einfluß von Sonderinteressen unterlag.
Denn vor dem Beginnen ist Überlegung notwendig, nach der Überlegung jedoch rasches Handeln.
Dasselbe zu wollen und dasselbe nicht zu wollen, gerade darin liegt beständige Freundschaft.
Anerkennung gibt dem Streben Nahrung.
Die Weisen führen Krieg um des Friedens willen.
Habsucht schließt Liebe zu Geld in sich, nach dem es keinen Weisen je gelüstet hat. Wie von giftigen Stoffen durchdrungen, entnervt sie Leib und Seele jedes Mannes; immer ist sie maßlos, unersättlich und läßt sich weder durch Fülle, noch durch Mangel mindern.
Cato zog es vor, gut zu sein, statt gut zu scheinen.
Bevor man beginnt, bedarf es der Überlegung und, sobald man überlegt hat, rechtzeitiger Ausführung.
Nun ist es […] nach meiner Meinung der größte Schimpf für einen Mann, erlittene Kränkung nicht zu rächen.
Alle übel angewandten Strafexempel sind aus gerechten hervorgegangen.
Es ist der größte Schimpf für einen Mann, erlittenes Unrecht nicht zu rächen.
Als Reichtum Ehre einzutragen anfing und denselben Ruhm, Herrschaft, Einfluß begleiteten, da begann der Sinn für Tugend zu ersterben, Armut als Schimpf zu gelten, Unsträflichkeit für Übelwollen gehalten zu werden.
Es ist höchst schwierig zu vereinigen, sowohl persönlich tapfer im Kampfe, als auch tüchtig im Rat zu sein: Vorzüge, deren einer meist aus Vorsicht, Furcht, der andere aus Kühnheit, Tollkühnheit zu erzeugen pflegt.
In den meisten Fällen unterliegt gewöhnlich das gemeine Beste dem Einfluß von Sonderinteressen.
Erst besinn’s, dann beginn’s.
Der Plan, den man nicht ändern kann, ist schlecht.