Rudolf Rolfs Zitate
Man möchte wohl, man kann aber nicht, weil man nicht will, was man könnte, wenn man wollte.
Traditionen sind Bleisohlen.
Manche kämpfen gegen die ganze Welt, nur weil sie sich selbst im Wege stehen.
Alter ist meist nur eine Ausrede.
Es ist wichtig, Menschen kennen zu lernen. Es ist leichtsinnig, sie sehr gut kennen zu lernen.
Politik ist das Bemühen den eigenen Vorteil zum Interesse aller zu machen.
Wir warten auf Dinge, die wir erreichen könnten, wenn wir nicht warten würden.
Wenn man keine Fehler gemacht hätte, wäre man nie in die beglückende Situation gekommen, aus ihnen gelernt zu haben.
Die Zukunft findet bereits statt leider mit Menschen von vorgestern.
Das Ziel im Hirn, die Etappe im Auge!
Die Zeit ist eine Vase. Es kommt darauf an, ob man Disteln oder Rosen hineinstellt.
Wenn wir darauf verzichten, eine eigene Meinung zu haben, wird der Tag kommen, an dem wir keine mehr haben dürfen.
Bevor eine Idee Allgemeingut werden kann, muss sie veralten.
Die Werbung möchte uns einreden, dass man ohne Kopf weiter kommt als ohne Krawatte.
Opportunisten sind Raubvögel, die kriechen.
Er hatte Weitblick und stolperte über seine Füße.
Zur Liebe gehört die Intelligenz zu wissen, dass zu ihr nicht stets die Intelligenz gehört.
Presse: die Möglichkeit, Dinge zu verschweigen, indem man andere druckt.
Politik: Wählern einzureden, dass politische Gläubigkeit politisches Denken sei.
Mancher große Mann wird’s nie.
Den meisten fehlt die Phantasie zur Realität.
Bei dem, was viele arbeiten, wäre es ethisch wertvoller, sie würden faulenzen.
Wie viel Arbeit weniger hätte die Behörde, wenn es sie nicht gäbe!
Tourismus: In einem fremden Land gewesen zu sein und es geschafft zu haben, keinen Einheimischen kennen zu lernen.
Schule: Mit Zivilismus getarnte Minderjährigenkaserne.
Manche möchten wollen können.
Zufriedene sind Resignierende, ohne es zu wissen.
Geschichte: Die Zeit durch ein Sieb zu gießen, dessen Maschen unregelmäßig sind.
Bei uns darf jeder sagen, was er will. Er darf sich dann aber auch über nichts wundern.
Glück ist Verdienst oder Ungerechtigkeit.