Roman Herzog Zitate
Visionen sind Strategien des Handelns. Das unterscheidet sie von Utopien.
Lass uns vom Menschen reden. Denn was Lebendiges ist wertvoller als alle Schätze dieser Welt.
Mit anderen Menschen zusammen zu kommen, zusammen zu sein und mit ihnen zusammen Beliebiges zu unternehmen, gehört zu den vitalsten Bedürfnissen des Menschen überhaupt.
Es gibt auch ein Grundrecht auf Dummheit.
Wenn wir sagen, dass die Hochschulen sich im Wettbewerb profilieren und ihre Effizienz steigern sollen, dann müssen wir sie endlich auch aus der bürokratischen Fremdsteuerung entlassen.
Es ist eine Gewohnheit, die wir uns zu lange geleistet haben: Bei Erfindungen nur noch die Risiken und Gefahren zu sehen.
Sozial ist im Zeitalter der Globalisierung vor allem, was mehr Arbeitsplätze schafft.
Immer freuen sich alle wenn man kommt. Das ist das Schöne am Amt des Bundespräsidenten: Man muss nie jemandem weh tun.
Ich kann Ihnen die Erkenntnis nicht ersparen, daß jeder, der mich zum Reden animiert, ein gewisses Risiko eingeht.
Wir sind schon ein merkwürdiges Volk, wenn wir mit Freude Maschinen bedienen, aber jedes Lächeln gefriert, wenn es sich um die Bedienung von Menschen handelt.
In einer Demokratie ist der Dienst am Nächsten auch ein Dienst am Gemeinwesen, den es zu würdigen gilt.
Es ist ein Irrglaube, ein Bildungssystem komme ohne die Vermittlung von Werten aus!
Freiheit kommt nicht über den Fernseher und nicht per Kreditkarte – ihr Besitz will täglich neu verdient sein.
Mut, Aufbruch und Veränderung lernen, heißt, von Ostdeutschland lernen.
Die CDU wollte Reformen – und dann ist die große Koalition ausgebrochen.
Es macht mich krank, dass in Deutschland immer dann, wenn etwas nicht läuft, eine grundsätzliche Verfassungsdebatte ausbricht.
Ich fürchte, wir sehen gerade die Vorboten einer Rentnerdemokratie: Die Älteren werden immer mehr, und alle Parteien nehmen überproportional Rücksicht auf sie.
Leistung kann man nicht fördern, ohne sie zu fordern. Wer die Noten aus den Schulen verbannt, schafft Kuschelecken, aber keine Bildungseinrichtungen, die auf das nächste Jahrtausend vorbereiten.
Wer – wo auch immer – führt, muß den Menschen, die ihm anvertraut sind, reinen Wein einschenken, auch wenn das unangenehm ist.
In München sind Lederhose und Laptop eine Symbiose eingegangen.
Es gibt einen alten Spruch: Die ganze Dunkelheit der Welt reicht nicht aus, das Licht einer einzigen Kerze zu löschen.
Fußballstadien sind eine Art zeitgenössischer Opernhäuser.
Ich glaube, dass es in der Geschichte der Menschheit noch keine Generation gegeben hat, die die vorherige nicht durch grundlegende Änderungen bei der Haar- und Barttracht provozierte.
An drei Dinge glaube ich nicht: Kalorien, Vitamine und Demoskopie.
Es muss endlich Schluss sein mit der deutschen Weinerlichkeit.
Nichts veraltet heute schneller als Wissen.
Moral lässt sich nicht durch Worte lehren.
Man kann aus jedem Gespräch, bei dem man selbst nicht dauernd redet, sondern ganz einfach zuhört, unendlich viel erfahren und lernen.
Wir können es uns nicht mehr leisten, jährlich Tausende von hochintelligenten Menschen am Arbeitsmarkt vorbei auszubilden.
Durch Deutschland muss ein Ruck gehen. Wir müssen Abschied nehmen von liebgewordenen Besitzständen.
Das Land braucht mehr fröhliche Lust auf Zukunft statt Jammern über die Gegenwart.