Roland Buß Zitate
Menschen verraten sich früher oder später immer über ihre Sprache. Manchmal sehr offen, manchmal sehr diffizil. Aber irgendwann wird deutlich, welch Geistes Kind uns gegenüber steht.
Manche Führungskräfte erkennen, dass sie ihren Mitarbeitern das Wasser nicht reichen können. Sie fangen dann an, ihnen das Wasser abzugraben… und tun dabei so, als wenn Sie kein Wässerchen trüben könnten.
Bisweilen mutet es ein wenig tollkühn an, wenn der Begriff der Lernenden Organisation von denjenigen strapaziert wird, die, dem Wortlauf folgend, als versetzungsgefährdet eingestuft werden müssten.
Der Gipfel der Selbstüberschätzung scheint erklommen, wenn eine Führungskraft behauptet, „auch nur ein Mensch zu sein“. Wer Offensichtliches extra betonen muss, scheint größtenteils mit einem gottgleichen Bewusstsein unterwegs zu sein
Es gibt hochbegabte Komödianten auf diesem Planeten, die tagtäglich das Zwerchfell Ihrer Mitmenschen zum Bersten bringen, ohne dies zu merken. Nicht wenige davon sitzen in deutschen Amtsstuben.
Bei manchen Führungskräften beschleicht einen das Gefühl, sie seien via Wildcard berufen worden – nicht selten benehmen sie sich dann dem Wortlaut entsprechend.
Es gibt Wesen auf diesem Planeten, die würden uns echt fehlen, wenn sie nicht mehr da wären. Die Relikte prähistorischer Führung gehören nicht dazu.
Wirklich gute Führungskräfte, echte Leader, brauchen das Wort Loyalität nicht zu strapazieren, diese einzufordern. Die wirklich guten erzeugen ein Klima, das es den Mitarbeitern leicht macht, sich loyal zu verhalten.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Es ist erstaunlich, dass es immer noch Führungskräfte gibt, die diesen ersten, elementaren Satz unseres Grundgesetzes bei der Führung Ihrer Mitarbeiter vollkommen unangetastet ausblenden.
Menschen haben eine Ur-Sehnsucht nach Vertrauen, Wertschätzung, Respekt und Menschlichkeit. Das gilt für Beziehungen, aber auch für Führungs-Beziehungen. Wieso können wir uns 12-stellige Handynummern merken, aber nicht diese 4 wesentlichen Werte, die eine Führungskraft auszeichnen sollten?
Menschen zu führen ist eine Kunstform, wobei die Palette der Talente der „Führungskünstler“ vom Malen nach Zahlen bis zu den Werken Michelangelos alles abbildet.